Donnerstag, 9. Oktober 2014

Arbeitsleben - Familienleben

So, Konferenz geschafft. Sprichwörtlich, diese geballte Arbeit mit so vielen Leuten hat mich ganz schön geschafft. Ich war deshalb sehr froh, als ich gestern am frühen Nachmittag wieder daheim war. Auch wenn das hieß, erstmal den Sandkasten aus dem Flur saugen, die Waschmaschine füllen, die Spülmaschine leeren und schnell die Kaffeestunde vor dem Eintreffen der Kinder vorbereiten. Beim Spülmaschine ausräumen musste ich lächeln als ich das hier sah, der Gatte hat ja die letzten zwei Tage die Bande versorgt:


Der Gatte ist so anders als ich, ich benutze solche Hilfmittel nie. Würde es einen automatischen Apfelzerkleinerer geben, wäre er sicher ein Käufer;-)

Das war alles zwar auch viel, aber so anders. Ich glaube, weil ich mich einfach sicher und versiert gefühlt habe. Obwohl die Kinderzahl sich kurzfristig verdoppelt hatte, es wuselten zwischenzeitlich sechs Kinder hier rum. Hat mich aber nicht gestresst. Ganz anders die Situation in der Konferenz. Gut, ich bin noch recht neu in dem Job, ich kann einfach noch nicht alles kennen und alle Zusammenhänge verstehen. Aber teilweise fühlte ich mich wie auf einem separaten Stern. Alle plaudern und diskutieren und ich sitze daneben und habe das große Fragezeichen im Kopf. Konnte nichts beisteuern und fühlte mich dadurch fehl am Platz. 

Laut meiner Chefin ist bis auf den abendlichen Ablauf aber alles gut gelaufen. Und das lag hauptsächlich an den Partnern vor Ort. 
Dieses fehl am Platz fühlen hatte ich lange nicht mehr. Wie schon geschrieben, hier daheim weiß ich quasi jede Sekunde eines Tages was los ist, hab schon für die unmöglichsten Situationen eine Lösung gefunden. Im letzten Job kannte ich mich auch gut aus, war in manchen Dingen schon fast die Expertin. Das muss ich mir jetzt im neuen Job alles neu aufbauen. Hmm, wie heißt es noch so schön, lebenslanges Lernen...

Hatte ich schon erwähnt, dass die Konferenz in der Berliner Pampas lag? Riesige Käfer inklusive;-)



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