Samstag, 13. Dezember 2014

Bilingual, mathematisch oder mit sozialen Projekten?!

Das sind im Moment die Themen, die uns neben der Weihnachtszeit beschäftigen.

Es geht um den Schulwechsel des Ältesten. Ein Thema, mit dem ich vor einem dreiviertel Jahr nicht gerechnet habe. Als wir hierher zogen, habe ich den Schulinfos entnommen, dass die Grundschule in Berlin sechs Jahre umfasst. Nach und nach kam aber heraus, dass die Schüler sechs Jahre in die Grundschule gehen können, aber auch nach vier Jahren aufs Gymnasium wechseln können. Nicht an jedes Gymnasium, aber so 2/3 der Berliner Gymnasien bietet auch einen Einstieg zur fünften Klasse an.
Nach unserem Umzug war so ein Wechsel null Thema für uns, wir alle waren froh, dass der Schulalltag gut läuft und die Kinder vor allem Freunde gefunden haben. In den letzten Monaten hat sich die Ansicht jedoch geändert, unter den Freunden des Ältesten wird über einen eventuellen Wechsel geredet, ein paar Schulnamen werden genannt. Jetzt ist auch der Älteste an einem Wechsel interessiert. Von den Noten her schafft er das sehr gut - es ist nur die Frage wohin?? Er möchte gerne mit seinen Freunden wechseln. An sich kein Problem, aber da gibt es einige Hürden: Zu allererst die Wahl der Schule. Viele seiner Freunde möchten auf eine mathematisch naturwissenschaftliches Gymnasium. Der Älteste ist fit in Mathe, aber auch noch in der 11 Klasse, wenn er dann auch seine Leistungskurse im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich belegen muss? Dann die Aufteilung der Klassen, nimmt er Spanisch oder Französisch als zweite Fremdsprache? Was nehmen die anderen? Denn wenn sie verschiedene Sprachwünsche haben, sind sie auch in verschiedenen Klassen. Und nicht zu vergessen das Aufnahmeverfahren, eine Mischung aus Noten, Empfehlung der Grundschule und einem Aufnahmetest. Schafft der Älteste das, schaffend das seine Freunde? Alles sehr sehr wage...

Und wir machen hier derweil einen auf "Eislaufeltern", die drei in Frage kommenden Gymnasien haben wir schon auf einem Eltern-Info-Abend besucht. Mit entsprechenden anderen Eislauf Eltern, Hilfe, was hatten die für Fragen! Da sind wir ja noch eher nüchtern-unemotional! Der Gatte hält uns ja für bescheuert, so ein Aufheben um den Schulwechsel, in seiner Kindheit ist man einfach auf das räumlich nächste gegangen. War bei mir auch so. Die Kriterien haben sich wohl aber in den letzten Jahren geändert. Die unterschiedlichen Schwerpunkte stehen jetzt im Mittelpunkt, die auch gut zum Ältesten passen, viel Englisch, ein gutes AG Angebot, vertiefende Gesellschaftswissenschaften etc. Oder sollen wir einfach einen Gegentrend verfolgen und auch das räumlich nächste wählen, das ist nämlich direkt bei uns gegenüber!!

Schulinformationsmaterial
Im Januar sind wir sicher schlauer mit diesem Thema, dann sind nämlich die Tage der offenen Tür. Und dann kann der Älteste mal ganz genau auf sein Bauchgefühl hören und wird hoffentlich eine gute Entscheidung treffen!

2 Kommentare:

  1. Hi hi, dafür hättet ihr aber nicht nach Berlin ziehen müssen, da hättet Ihr getrost in unserem schönen Bayern bleiben können :p

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    1. Das ist wahr:-)
      Der einzige Unterschied ist nur, dass er die hier recht einfach allein erreichen kann, das wäre in München "über's Feld" schwierig geworden...
      LG die Breze

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