Aber auch sonst hatten wir, abgesehen vom normalen Alltagskram, schon recht ruhige Tage. Dies lag auch daran, dass zwei von drei Kindern nacheinander krank waren. Die ersten Tage überbrückte der Gatte, die letzten beiden ich, was dann hieß, dass ich schon am Donnerstag und Freitag nicht in der Arbeit war, sondern quasi im Vorweihnachtszwangsurlaub.
Viel habe ich an diesen beiden Tagen nicht erledigt, aber es war einfach schön, morgens nicht als Erste loszuhetzen, sondern nach und nach alle Familienmitglieder zu verabschieden und dann mit dem kranken Kind in den Tag zu starten.
Am Samstag und heute habe ich auch die meisten Weihnachts-Lebensmittel-Einkäufe gemacht, das entstresst jetzt auch sehr. Danach gab es seit langer Zeit eine Kaffee nur für mich am Vormittagn da die anderen Familienmitlieder alle sonstwo in anderen Räumen beschäftigt waren.
Essentechnisch ist Weihnachten nicht so ein riesen Fest für uns. Aber den Kindern ist es eh egal und ich habe, bei sonst ständigem Kochen, auch keine Lust, die Feiertage am Herd zu verbringen und dann dadurch in Stress zu geraten. So sind die Zutaten für Kartoffelsalat und Würstchen (Heiligabend), Raclette (1. Weihnachtsfeiertag) und Auflauf (die Reste vom Raclette, mit ein paar Ergänzungen für den zweiten Weihnachtsfeiertag) schon alle im Haus und lasen ich schnell verkochen, beim Raclette ja sogar duch die Kinder.
Ich habe zwar ein bisschen mit dieser Entscheidung gerungen, da ich ja schon sehr gerne esse und unterschiedliches ausprobiere, aber ich möchte auf keinen Fall, dass ich als einzige mal wieder keine Zeit habe, weil das Risotto gerührt, der Braten glasiert oder sonst was zu tun ist.
Ich denke ein echtes Weihnachtessen spare ich mir für Teenagerzeiten der Kinder auf, dann wird vielleicht auch mehr davon gegessen!
Die Geschenke habe ich auch alle beisammen bzw. schon losgeschickt, schon letzte Woche, da war die Schlange in der Post noch kurz, heute habe ich sie schon auf dem Bürgersteig stehen gesehen!
Von daher kann ich auf die nächsten zwei Tage eigentlich ganz entspannt blicken. Das wünsche ich mir so sehr, dass ich entspannt bleibe, einfach nur die Familie und den Tannenbaum angucken kann und alles rechts und links vernachlässige.
Herrje, warum ist es so verdammt schwierig, in den Ferienmodus zu schalten?!
Ich werde mir wohl selbst mal ein großes Päckchen Geduld, Ruhe und Unperfektion schenken müssen...
Sicherlich melde ich mich "zwischen den Jahren" hier noch einmal, dann werde ich berichten, was in meinem Geduld-Ruhe-unperfekt Päckchen tatsächlich drin war!!
Noch zwei Tage, sagt mir der Atwenskarlender der Tochter (sie liebt das Schreiben nach Hören Prinzip, mal gucken wann sich das umstellt!!) |
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