Dienstag, 28. Oktober 2014

Und hier so?

... himmlische Ruhe!
Wie es dazu kommt? Was die letzten Tage los war?

Da habe ich das Schlamassel, jetzt ist so viel in den letzten Tagen passiert und ich habe nichts dazu geschrieben, so dass ich jetzt nicht weiß, wie ich das zusammenfassen soll?!

Da ich selber gerne Photos auf anderen Blogs gucke, mache ich jetzt einfach mal eine Photoserie für Euch. Ereignisse der letzten Tage mit erklärenden Bildunterschriften. Here we go:

Der Älteste ist im "Lustigen Taschenbuch" Fieber. Wenn wir es erlauben, durchforstet er ebay und sucht nach günstigen gebrauchten Sammlungen. Günstig ist das jedoch meist nicht, deshalb hatte der Gatte ein Herz und hat auch gesucht. Allerdings im Kleinanzeigenbereich und brachte eines Abends drei riesen Tüten Taschenbücher mit heim. ...

... Mit der Ausbeute machte er nun einen kleinen Kiosk auf. Besser gesagt die Kinder, einen ganzen Nachmittag sortierten, bastelten, klebten und malten sie für den idealen Verkaufsstand (siehe oben (das "K" ist immer runtergefallen;-). Sehnsüchtig wurde abends dann der Gatte erwartet. ...

... Sie stürzten sich auf die schon lange geliebäugelten Hefte, verhandelten Preise...

... und zahlten schließlich von ihrem Taschengeld beim Gatten. Klar, dass der Jüngste mit dabei war, keine Ahnung von nichts, aber hauptsache mitmachen!
Am Freitag verkleinerte sich unsere Familie um ein Kind - der Jüngste wurde von der Oma abgeholt. Er war sehr vergnügt dabei und ich in mir sehr sicher, dass er schöne Tage bei der Oma verbringen wird.

Nach einer frösteligen Stunde am Hauptbahnhof habe ich mir daheim mit der Tochter unsere ganzen Schals, Mützen, Handschuhe, ... vorgenommen. Es wird Winter! Wahnsinn, so viel Kram von einer Familie. Und dabei habe ich kurz vor dem Umzug schon mal aussortiert?!
Das Wochenende war dann seeeehr entspannt, es ist schon erstaunlich, was ein Kind weniger ausmacht. Und dieser eine ist ja nicht gerade der leiseste der Familie. Von daher haben wir alle ein schönes vor sich hin wurschteln Wochenende verbracht. Aber ich muss zugeben, das ich ganz oft an den Jüngsten dachte, manchmal auch einfach nur im Schreck, hua, was macht er gerade, wo ist er, ah ja, bei der Oma. ...

Am Sonntag haben wir dann eine tolle "Gemüse" (= Musical, sagt der Jüngste immer!) Aufführung der Tochter angeschaut. Leider keine Photos, da zu viele Kinder da mit drauf wären. Der Wahnsinn, was die engagierten Betreuer mit den rund 30 Kindern in einer Woche auf die Beine gestellt haben. Die Tochter war ebenso begeistert, sie will nächstes Jahr wieder mitmachen!

Den weiteren Tag verbrachten wir wieder am Hauptbahnhof, denn die beiden Großen wurden von der anderen Oma abgeholt. Leider war an diesem Tag ein Unfall auf der Bahnstrecke, so dass wir fast drei Stunden am Bahnhof gewartet haben. Aber ich hatte ja keine Termine mehr am Abend, noch ein nettes Essen auf dem Weg nach Hause mit dem Gatten und los in eine kinderfreie Woche.


Den gestrigen Abend verbrachten wir bei einem "echten" Chinesen. Echt, weil wir neben zwei anderen Tischen die einzigen nicht-Chinesen waren. Dementsprechend war auch der Style, Tischdecken unter Plexiglas, altbackene Teller und Teppichboden (!). Es ging halt ums Essen, nich um die Deko! Es gab auch so interessante Dinge wie frittierte Entenfüße auf der Speisekarte!! Wir haben eher europäische Kost gegessen und es war sehr lecker. Obwohl ich schon ein wenig Sorge hatte, der Kellner hatte extra nachgefragt, ob ich wirklich Meeresfrüchte bestellen möchte. Ich habe schon befürchtet, ich bekomme ein Glas mit lebendem Meeresgetier und darf es dann selbst auf mein Essen verteilen. Es war aber ganz harmlos, die Meeresfrüchte sahen harmloser aus als auf einer Frutti di Mare Pizza!

Und hier sitze ich jetzt gerade, allein am großen Familientisch, nachdem ich die ultra Kalorienbombe verzehrt habe, as known as Donauwelle. Vor mir liegen zwei tolle Tage, ich habe nämlich mal wieder Überstundenfrei!! Wie praktisch, dass die gleich im Kinderurlaub liegen:-) Ich will ein bisschen ohne auf die Uhr zu schauen in den Tag hineinleben und vor allem etwas nähen. Die letzten Näharbeiten habe ich abends zwischen 21 und 0 Uhr genäht, ich bin gespannt, wie das Ergebnis mit fittem Geist aussieht! Ich werde berichten!

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Ein fast freier Vormittag

Heute habe ich Überstunden frei, ein bisschen meinen Stunden Berg abbauen...

Ich wollte einen gemütlichen Vormittag mit dem Ältesten verbringen, und, ja, ganz egoistisch gesprochen, ein paar Dinge für mich erledigen. 

Aber wie es so ist im Familienleben, sind die Pläne schnell geändert, der Jüngste wachte heute morgen auf und verschwand für längere Zeit auf der Toilette. OK, das Kind bleibt zuhause. Glück im Unglück, da ich ja heute eh daheim bin. Aber die "Dinge für mich" entfallen dann wohl, mal gucken wie der Tag läuft.

Wir haben die Tochter also zu ihrem Musical gebracht und auf dem Rückweg ein zweites Frühstück gekauft. Da wundert sich der Leser jetzt sicher, ein zweites Frühstück für ein Bauchweh Kind?! Ganz einfach, er ist kein Bauchweh Kind mehr. Ich würde mal sagen, er hat heute früh eine Darmsanierung gemacht und ist jetzt quicklebendig, natürlich nachdem ich im Kinderladen abgesagt habe. Naja, so ist es halt, jeden Tag ändern sich alle Pläne:-)

Frühstück zu Dritt

Dienstag, 21. Oktober 2014

Große Kinder!

Zur Zeit sind Herbstferien in Berlin. Und weder der Gatte noch ich haben Urlaub. Vor einigen Jahren war das noch der Albtraum für uns - wohin mit den Kindern. Mittlerweile sind wir in einer sehr komfortablen Lage, dass a) der Kindergarten und der Ferienhort geöffnet haben und b) die Kinder einfach größer werden.

Daher sehen die Ferien dieses mal bei uns so aus:
Der Jüngste besucht ganz normal den Kindergarten. Die Tochter habe ich für ein Musical in der örtlichen Kirchengemeinde angemeldet, die 11. Kinder-Ferien-Musical-Woche, scheint voll der Bringer hier vor Ort zu sein! Ich staune ja schon, die Tochter, die sonst vor neuem schon ein wenig Angst hat (was ja auch verständlich ist) hat sofort gesagt "das will ich machen", als ich ihr von dem Musical vorgelesen habe. 
Der Älteste wollte nicht zum Musical, ebenso verständlich! Und auch nicht in den Ferienhort. Ja, ja, so relativiert sich Punkt a) von der komfortablen Liste. Also haben wir folgenden Deal vereinbart:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag geht er in den Ferienhort. Montag und Freitag bleibt er allein daheim und ich komme zeitig von der Arbeit zurück.

Gesagt, getan. Und es hat alles geklappt. Er hat sich die Zeit mit lesen und Computer spielen vertrieben, was unter diesen Umständen für mich ok ist, wir wissen ja, dass es eine besondere Situation ist und, ja, es sind ja auch einfach Ferien, Zeit um mal was anderes zu machen. Zwischendurch ist er zum Supermarkt gegenüber gelaufen und hat sich ein Joghurt gekauft = Mittagessen:-) 

Wieder daheim war ich ganz gespannt, wie es ihm gefallen hat und ob ihm die Zeit nicht doch lange gewesen ist (es waren immerhin rund vier Stunden). Nö, meinte er, es war ein toller Vormittag. Und schaufelte ganz glücklich das schnell gekochte Essen in sich hinein, essenstechnisch müssen wir noch am Ferienprogramm feilen!

Die Tochter hatte auch einen lustigen ersten Musical Tag und wir verbrachten noch einen schönen gemeinsamem Nachmittag, garniert mit einer spontanen Kucheneinladung von der Nachbarin gegenüber. Anmerkung für den werten Gatten: ein Tag ganz ohne Jammern;-)

Heute wurde das Ferienprogramm ein wenig gesteigert: vor dem Ferienhort brachte der Älteste seine Schwester zum Musical, was mit einer Startzeit von 9 Uhr nicht ganz Job-kompatibel ist. Wir sind am Wochenende die Strecke zur Probe abgelaufen und es hat jetzt im real Betrieb ganz wunderbar geklappt. 

Ich bin sehr erleichtert und freue mich über meine großen Kinder!!

Herbstlich sonniger Probelauf für's Musical wegbringen


Montag, 20. Oktober 2014

Jammerig?

Der Gatte hat sich beschwert. In meinem Blog tut sich ja nicht mehr viel und wenn, dann jammer ich immer rum!

Punkt eins hat er Recht. Finde ich auch schade. Aber meine Zeit ist einfach kürzer geworden. Zur Zeit bin ich jeden Vormittag in der Arbeit, danach Kinderzeit, abends dann noch dieses und jenes. 
Punkt zwei, ich weiß nicht... Ich glaube das sagt nur der Gatte, die diversen Muttis, die hier mitlesen, teilen sicherlich meine Eindrücke. Oben hab ich es ja schon kurz beschrieben, der ganze Tag ist durchgetaktet. Und wenn dann noch Tage wie z.B. letzten Freitag kommen, dann kann ich einfach nur noch jammern:
Um kurz nach sieben Uhr bin ich aus dem Haus, da ja mal wieder Bahnstreik war und ich nicht wusste, ob die Bahnen schon wieder regelmäßig fahren. Die Arbeit war hektisch und einfach sauviel, Mittagessen fiel leider aus. Kurz vor 14 Uhr habe ich sie trotzdem abgebrochen, schnell eine Schrippe (keine Semmel!) auf dem Weg zur S-Bahn herunterschlingen und ab zur Schule, dort warteten schon die Ferienkinder. Der Älteste ist dann schon mal los gegangen, um den Jüngsten vom Kinderladen abzuholen. Die Tochter und ich gingen noch bei einer Schulfreundin vorbei, Instruktionen für Katze füttern in der ersten Ferienwoche einholen. Auf dem Rückweg habe ich einen großen Kuchen beim Bäcker (ja, vom Bäcker, seufz, keine Zeit mehr zum Backen...) gekauft, um ein bisschen den Ferienstart zu feiern (und weil ich ultrahungrig war!). 
Zuhause war dann aber nichts mit gemütlich Ferien feiern. Die Waschmaschine drehte ihre letzten Runden, derFlur entsprach mehr einer Sandkiste als einem Wohnbereich, das schmutzige Geschirr stapelte sich in der Küche. Zudem heulten zwei von drei Kinder ohne ersichtlichen Grund, garniert mit "blöde Mama" in Dauerschleife. Nebenbei ist der Älteste noch mal zur Schule gesprintet, Rucksack stehen gelassen - hoffentlich steht er noch da, er hat erst vor kurzem eine fast neue Fleecejacke verloren... Er stand noch da!
Hatte ich erwähnt, dass ich außer ner Schrippe noch nichts gegessen hatte?
Iiiiirgendwann saßen wir dann alle - und es war wieder schön. Aber ich frage mich ernsthaft, wer von solch einem Alltag in den schönsten Farben reden kann? Außerdem finde ich, dass ein bisschen jammern, auch wenn es nur virtuell ist, immer hilft und die Stimmung bessert.

Und deshalb zeige ich Euch noch ein schönes Berlin Bild vom Wochenende. Mit der Tochter bin ich am Samstag Abend recht spontan kurz in die Stadt gefahren, zum Festival of Lights, die Tochter steht auf Glitzerkram! Ziemliche Touriattraktion, aber manche Illuminationen waren echt schön. Und die Zeit mit der Tochter war echt schön:-)


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Berlin, gestern, 13:55 Uhr...

... in fünf Minuten beginnt der Generalstreik. Dachte ich. 


Aber ich wurde eines besseren belehrt. Um kurz nach 13 Uhr habe ich noch eine S-Bahn erwischt, die nächste war für 38 Minuten später angeschlagen. Habe mich noch gefreut, "nur" 11 Minuten zu warten (normalerweise fährt die S-Bahn im 5-Minuten-Takt). Die S-Bahn kam dann auch pünktlich - fuhr aber leider nur drei Stationen. Ich brauche aber sechs. Zum Glück war diese Station aber eine UmsteigeStation zur U-Bahn, die waren ja nicht vom Streik betroffen. Dementsprechend aber knallvoll. Aber irgendwie passen dann ja doch immer alle rein.

Im Sardinenbüchsenmodus bin ich dann weiter zu meiner Tram gefahren, hier war es etwas entspannter, sagen wir die 1. Klasse Ausgabe der Sardinenbüchse.

Alles in allem hat diese Fahrt 1,5 Stunden gedauert, sonst etwas über 30 Minuten. Aber immerhin, ich bin angekommen!

Am weiteren Nachmittag mussten wir zum Glück nicht mehr per S-Bahn das Haus verlassen. Wir haben dieses und jenes gemacht, das Haus bestand mal aus null, mal aus sechs Kindern. Und abends hatten wir noch ein "Besuchskind" zum Essen, eine Leihgabe der Nachbarstochter. Wie Ihr seht, wurde sie gut verpflegt, Salat und Brote gab es:-)))



Dienstag, 14. Oktober 2014

Auszeit Vormittag

Gestern bahnte es sich schon an, der Jüngste sprach während der Kaffeestunde daheim die ganze Zeit von "auf den Schoß". Ein Griff an seine Stirn und der Jammerzustand war schnell erklärt: Fieber. Und schon ratterte das Berufstätigen Hirn los, was tun, wer bleibt daheim?
Der Gatte ist etwas im Stress, weil er seine Chefin vertreten muss. Meine Konferenz ist vorbei und ich habe das meiste der Nacharbeit schon erledigt, also bleibe ich am nächsten Tag daheim. Gedacht, getan, E-Mail an den Kollegen und ich habe die Situation erstaunlich ruhig gesehen. Aber ich hatte in der Arbeit ja schon mehrfach von eventuell kranken Kindern gesprochen und mein Überstunden Konto ist mit rund 40 Stunden gut aufgefüllt. Oder es ist einfach ein Ding der Erfahrung im Leben mit Kindern, dass diese mal krank werden und die Welt nicht untergeht, wenn ich einen Tag nicht in die Arbeit gehe. Zumindest an einem normalen Arbeitstag;-)

Heute geht es dem Jüngsten schon wieder gut, kein Fieber mehr, aber ein Tag Pause soll und will ich vor dem nächsten Kindergarten Tag einhalten.

Also haben wir den Vormittag ruhig angehen lassen. Gleich schreibe ich einen Erledigungszettel und wir machen eine Runde durch den Kiez, hatte ich vormittags jetzt ja auch länger nicht mehr. Davor und danach ist genug Zeit, um den Nachmittag vorzubereiten, denn das wird eine enge Taktung von zwei Sportterminen der älteren Geschwister.
Von daher hat sich der Jüngste eigentlich einen ganz guten Krankheitstag ausgesucht:-)

Spielen geht schon wieder!

Sonntag, 12. Oktober 2014

12 von 12 im Oktober

Man könnte meinen, ich bin nur noch eine Event Bloggerin... Bei JFMM mach ich mit, jetzt das 12 von 12 und dazwischen häufig Leere. 
Ist aber nur mein momentan Zustand, geschuldet der wenigen Zeit. Ich gelobe also Besserung und beschreibe Euch demnächst auch mal den 18. eines Monats. Oder den 23., oder was auch immer!

Aber jetzt erst mal mein heutiger Rückblick:

12 von 12 ist mir leider erst nach dem Frühstück angefangen, deshalb gibt es anstatt Frühstücksbilder nur die leere Brottüte

Nach dem Frühstück Kuchen backen...
... und der fast tägliche Wäscheberg

Mittagessen kochen, das Bild dazu konnte ich leider nicht veröffentlichen, manche Essen kommen auf Photos einfach nicht appetitlich rüber;-) Statt dessen ein Photo von erledigter Post, ein Brief an unsere alte Babysitterin und eine Überraschung auch in die alte Heimat.
Die Tochter und der Gatte waren heute sportlich unterwegs, beim Basketballspiel von Alba Berlin. Es ist ja sonst uuuungerecht, wenn immer der Älteste mitdarf (auch wenn es den um Längen mehr interessiert!). Von daher habe ich mit den Jungs eine keine Radtour gemacht, zu einem Spielplatz außerhalb unseres "Kiezes"
Da wurden gerade riesen Seifenblasen produziert.
Wie gesagt, riiiiesen Seifenblasen
Kuchenimbiss ...
... und ein kurzer Besuch in einem indoor Sandkasten. Verrückt, die Berliner!
Wieder daheim Stoff für eine Tochterhose zuschneiden. Ich bin gerade im Hosen-näh-Fieber, gestern habe ich wieder zwei genäht und es wird immer besser. Nicht mehr so viele Nähschlampereien;-)
Ich habe abgewägt, die nächste Hose zu nähen oder mit dem Gatten den Tatort zu gucken. Letzteres hat gewonnen. War eine gute Entscheidung!
Hah, und wer jetzt mitgezählt hat, erkennt, dass es nur elf Bilder des heutigen Tages sind. Habe ich auch erkannt. Und da meinte der Gatte, er kann doch noch eins von mir machen, von wegen Bloggerin schreibt 12 von 12 Blogpost. Gesagt, getan.

Gute Nacht - und wer noch nicht müde ist kann hier bei Draußen nur Kännchen noch weitere 12 von 12 angucken.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Arbeitsleben - Familienleben

So, Konferenz geschafft. Sprichwörtlich, diese geballte Arbeit mit so vielen Leuten hat mich ganz schön geschafft. Ich war deshalb sehr froh, als ich gestern am frühen Nachmittag wieder daheim war. Auch wenn das hieß, erstmal den Sandkasten aus dem Flur saugen, die Waschmaschine füllen, die Spülmaschine leeren und schnell die Kaffeestunde vor dem Eintreffen der Kinder vorbereiten. Beim Spülmaschine ausräumen musste ich lächeln als ich das hier sah, der Gatte hat ja die letzten zwei Tage die Bande versorgt:


Der Gatte ist so anders als ich, ich benutze solche Hilfmittel nie. Würde es einen automatischen Apfelzerkleinerer geben, wäre er sicher ein Käufer;-)

Das war alles zwar auch viel, aber so anders. Ich glaube, weil ich mich einfach sicher und versiert gefühlt habe. Obwohl die Kinderzahl sich kurzfristig verdoppelt hatte, es wuselten zwischenzeitlich sechs Kinder hier rum. Hat mich aber nicht gestresst. Ganz anders die Situation in der Konferenz. Gut, ich bin noch recht neu in dem Job, ich kann einfach noch nicht alles kennen und alle Zusammenhänge verstehen. Aber teilweise fühlte ich mich wie auf einem separaten Stern. Alle plaudern und diskutieren und ich sitze daneben und habe das große Fragezeichen im Kopf. Konnte nichts beisteuern und fühlte mich dadurch fehl am Platz. 

Laut meiner Chefin ist bis auf den abendlichen Ablauf aber alles gut gelaufen. Und das lag hauptsächlich an den Partnern vor Ort. 
Dieses fehl am Platz fühlen hatte ich lange nicht mehr. Wie schon geschrieben, hier daheim weiß ich quasi jede Sekunde eines Tages was los ist, hab schon für die unmöglichsten Situationen eine Lösung gefunden. Im letzten Job kannte ich mich auch gut aus, war in manchen Dingen schon fast die Expertin. Das muss ich mir jetzt im neuen Job alles neu aufbauen. Hmm, wie heißt es noch so schön, lebenslanges Lernen...

Hatte ich schon erwähnt, dass die Konferenz in der Berliner Pampas lag? Riesige Käfer inklusive;-)



Montag, 6. Oktober 2014

JFMM IV

Wer hier in der letzten Woche gelesen hat, hat sicherlich mitbekommen, dass es nicht gerade die beste Zeit für mich war. Ich war einfach fix und fertig und heilfroh, dass am Freitag ein langes Wochenenden angefangen hat. Es war weitestgehend ohne Termine, das Wetter war schön, wir hatten Besuch von lieben Freunden, einen gesamt-Familien-Erntedank-Gottesdienstbesuch, Shopping (Winterschuhe)mit dem Ältesten und mit ihm in Elektronikläden herumlungern - also ziemlich viele family moments:-) Und deshlab auch ein bisschen just for me moments, weil ich in der letzten Zeit das Gefühl hatte, mit meiner Familie nur noch durch die Woche zu rennen. 
Das erste mal auch, dass ich den Plural dieser Rubrik verwenden kann, sonst ist mir entweder keiner oder nur ein Moment eingefallen.

Aber schon in der Woche hatte ich einen tollen Moment, ach, was, ganzen Abend, nur für mich. Wir hatten ja Besuch von der Oma, es war den ganzen Tag Trubel. Am Abend ist dann der Gatte mit der Oma (= seiner Mutter) ins Theater gegangen (unser Geburtstagsgeschenk). Ich habe hier die Kinder recht zeitig ins Bett gebracht, was äußerst selten mal früher als acht Uhr klappt.

Und dann habe ich alles an "ich könnte noch dieses und jenes machen" ignoriert, hab mich mit nem Glas Rotwein aufs Sofa gesetzt. Dazu den Laptop des Gatten und mittels Mediathek diverse Dokumentationen (ich bin ein Doku-Fan!!) diverser Programme angeschaut. Ein ganzer Abend Fernseh gucken, das hatte ich ewig nicht mehr.


Am Sonntag hatten wir Retourbesuch unserer Freunde, bei denen wir letztens auf der Hochzeit waren. Es war total schön, die Kinder haben draußen gespielt, wir konnten plaudern und Kuchen essen. Seit längerer Zeit habe ich mal wieder viel gebacken, unter anderem einen Käsekuchen. Versprochen, demnächst poste ich mal wieder ein paar Rezepte, der Zucchinikuchen steht ja auch noch aus.


Alles in allem bin ich sehr ausgeruht in diese neue WOche gestartet. Heute Abend wieder mein heißgeleibter Zumba Kurs und Koffer packen! Von der ARbeit habe ich am Dienstag udn Mittwoch eine große Konferen, ich bin schon etwas aufgeregt, die Rahmenbedingungen ((Abendprogramm, Übernachtungen, Essen, ...) dafür habe ich vorbereitet. Hoffentlich geht alles gut...

Mehr Inspirationen zu JFMM gibt es wie immer bei Pia, klick!

Freitag, 3. Oktober 2014

Party ohne mich

In der letzten Tagen haben sich die Großeltern die Klinke in die Hand gegeben. Erst waren meine Eltern auf dem Rückweg vom Ostseeurlaub ein paar Tage hier. Dann kam die Schwiegermutter, um den Jüngsten während seiner Kinderladen Ferien zu betreuen. Es war schön zu wissen, dass immer jemand zu Hause ist. Wie einfach das ist, nicht mehr jeden Moment vorzuplanen mit der Absicherung, dass alle Kinder betreut sind. Auf der anderen Seite war einfach immer jemand zu Hause, ein Zustand, mit dem ich gar nicht so gut klarkomme. Ich habe es in den letzten Wochen zum Beispiel als Highlight des Tages gesehen, die kurze Pause zwischen Arbeit und Kinder abholen/ heim kommen alleine zu verbringen. Manchmal beschäftigt, manchmal aber nur sitzend und lesend. 
Die letzten Tage war das dementsprechend nicht so und ich war gestern ganz schön erschöpft. Es war auch wieder so ein voller Tag, der mich Am Ende mit dem "Auto von der Strasse" noch ganz schön in Stress gebracht hat (heute haben wir wieder einen Ausflug damit gemacht und es verlief alles super - ich bin also wieder versöhnt mit dem Ausleihmodell!). Aber gestern die Kombi aus anstrengenden Tagen und Autostress waren dann einfach zu viel. Schade, denn draußen war ein großes, spontanes Fest. Ein paar Nachbarn haben ihre angebaute Kartoffeln geerntet und gleich verkocht, eine schöne Zusammensitzaktion für Groß und Klein. OK, Klein rannte eher rum anstatt zu sitzen;-) Für die Tischtenniskinder wurde noch eine Art Flutlicht aufgebaut, bis weit nach 22 Uhr spielten sie noch den Ball hin und her.
Ich habe derweil Ordnung gemacht, in meinem Kopf und im Haus. Und mit Erfolg, heute fühlte ich mich viel erholter und ruhiger. 
So konnte ich auch den heutigen Ausflug genießen. Wir waren mit einer Familie aus der Schulklasse der Tochter in einem Kinder-Kletter-Wald nördlich von Berlin. Das war quasi ein Hochseilgarten in niedrig und das Klettern war ohne Absicherung. Für den Ältesten und die Tochter alleine prima zu schaffen (auch wenn der Älteste erst jammerte von wegen Babykram, nachher aber an manchen Stellen sich doch ganz schön überwinden musste!), für den Jüngsten mit unserer Hilfe auch ein großer Spaß. Und für alle wunderbar viel Sonne im Gesicht und in der Seele, heute geht es mir wieder richtig gut:-) Seht selbst:








Auf ein weiterhin schönes langes Wochenende!