Sonntag, 31. August 2014

Crash!!


Ich hatte am Donnerstag einen virtuellen Unfall. Genauer gesagt, mein Handy, morgens eingeschaltet und dann ging nichts mehr. Es kam tausend und eins Fehlermeldungen, so schnell konnte ich die gar nicht wegklicken. Das hieß also, dass ich an diesem Tag quasi offline war. Was an sich kein Problem für mich ist, E-Mails können auf zuhause warten, ebenso kann der Messenger ein paar Stunden /Tage ruhen. Es hängen aber ebenso alle meine Kontakte und mein Kalender in diesem Handy. Was der Gatte mir immer predigte „sichere Deine Daten für den Fall der Fälle“ ist nun eingetreten. Furchtbar, die Abhängigkeit von so einem kleinen Gerät, nur bezüglich meiner Photos war ich immer sorgfältig, die habe ich regelmäßig heruntergeladen. Am Nachmittag habe ich die Abhängigkeit auch schon gleich gemerkt, ich hatte für die Tennisstunde der Tochter wieder ein Auto von der Straße gebucht. Aber ohne App keinen Zugang! Zum Glück rettete mich hier noch ein uralt Handy, das sms empfangen konnte, das reichte mir für den Zutritt zum Auto. Sonst wäre es das gewesen, wegen einem kleinen Handy und meiner Sorglosigkeit bezüglich Datensicherheit keine Tennisstunde für die Tochter.

Ich war ein wenig durch den Wind den Tag über, überlegt schon, wie ich wieder an meine ganzen Telephonnummern komme. Netterweise hat der Gatte sich abends an die Handy OP gemacht – und nach unzähligem hin- und herspielen der Daten (was ewig gedauert hat, er musste ja die ganze Zeit die Fehlermeldungen wegklicken!) hat er wieder einen fast-wie-vorher-Zustand hinbekommen. Heißt, alle Kontakte sind wieder da und auch ein paar Apps wie mein E-Mail Konto und die Zugänge für die Autos von der Straße. Jetzt muss ich das Telefon nur noch sortieren, ich find grad nix. Und noch meinen Kalender bestücken, hier waren auch alle Einträge weg. Aber zum Glück bin ich da noch altmodisch und hab noch einen Papierkalender, das habe ich händisch immer „synchronisiert“. Aber ich bin saufroh, dass alles mit einem mir bekannten  Gerät zu machen, jetzt ein neues „nacktes“ Handy wäre furchtbar.



Also, viel Wirbel um ein kleines technisches Gerät, ich lege Euch daher die Datensicherung sehr ans Herz;-)

Mittwoch, 27. August 2014

Wohin mit den Schulsachen?

Zum Start des neuen Schuljahres haben wieder Unmengen Bücher, Hefte und Hefter Einzug in unser Haus bzw. in die Schultaschen der Kinder gehalten. Ein paar Schulsachen aus dem letzten Schuljahr sind noch aktuell, da teilweise der Lernstoff aufgefrischt wird bzw. die Lerninhalte jahrgangsübergreifend sind.

Aber was ist mit dem Rest?? Bei uns stapeln sich in Schuhkartons und diversen Stehsammlern alle Schulsachen, beim Ältesten schon aus drei Jahren, bei der Tochter aus einem Jahr. Was mache ich/ was macht man damit? Alles aufheben? Nicht mit dem Gedanken, noch mal etwas nachzuschlagen (denn zum Beispiel Rechnen im Zehnerbereich oder die einzelnen Buchstaben sollten sie jetzt ja drauf haben;-), sondern eher für die Erinnerung. Und wenn für die Erinnerung, kann man das nicht minimieren? Nur die jeweils erste Klasse aufheben oder nur quasi das best of der ersten Klasse?


Ich bin überfragt und vergesse ständig im realen Leben die anderen Mütter und Väter zu fragen. Aber vielleicht könnt Ihr mir ja hier was dazu schreiben, es würde mich echt interessieren! Und unsere Schränke und Regale hoffentlich etwas leeren. Danke!!

Dienstag, 26. August 2014

Hausaufgaben vergessen

Gestern war Schulstart. Kurzer Satz, lange Wirkung.
Der Tag verging superschnell und war sehr durchgetaktet, kleine Kostprobe?

Arbeiten
Einkaufen
Kaffeestunde vorbereiten
Kinder abholen
Kaffeestunde (die diesmal aber nur aus Obst und ein paar Keksen bestand, nix mehr Kuchen!) essen
Fußballsachen raussuchen
Den Ältesten zum Fußball bringen, den Jüngsten dafür meckernd in den Anhänger quetschen
Haus aufräumen, da am Dienstag geputzt wird, 2 x Wäsche waschen
Den Fußballer wieder abholen
Abendessen vorbereiten und essen
Küche und Spülmaschine aufräumen
1000 und eins Schulformulare ausfüllen
Bügeln
Wäsche zusammenlegen (manchmal knubbelt sich alles an einem TagL)
K.o.

Aber das ist für viele von Euch sicher kein Neuland.

Zwischendurch prasselten natürlich die erste-Schultag-Eindrücke der Kinder auf mich ein. Wie gerne hätte ich mir für jedes Kind eine halbe Sunde Zeit genommen und nur exklusiv zugehört. Ging aber nicht, weil mindestens ein anderer auch redete, jammerte oder schrie. Ich hoffe in den nächsten Tagen noch ein paar Gelegenheiten dazu zu haben.

So voll der Tag war – so leer war mein Hirn. Ich habe gleich mehrfach meine Hausaufgaben für diesen Tag vergessen: De Kinder hatten nicht ihre unterschriebenen Zeugnisse mit, der Tochter fehlte ein Schreibheft aus dem letzten Schuljahr (habe ich am Abend bei den Schulsachen des Ältesten gefunden) und der Hort Zettel vom Ältesten schlummerte friedlich in meiner Tasche und nicht in den Händen vom Hort Erzieher.

Also gut, nachsitzen, am Abend hatte ich alles zusammengesucht. Heute müssen wir dann nur noch ein paar Schulsachen einkaufen, das hält sich zum Glück in Grenzen. Bei der Tochter absolut, da konnte man über die Klasse sämtliche Hefte, Umschläge und Schnellhefter bestellen, was für ein Service!

Jetzt muss es nur noch morgens etwas besser laufen, da sind wir noch gar nicht drin. Der Horror ist heute früh passiert. Ziemlich übermüdet bin ich zur Arbeit losgegangen, noch schnell ein Telphonat mit dem Gatten, die Gedanken sonstwo. Und dann bin ich einfach über eine rote Ampel gelaufen, x Leute wartend neben mir. Ich hab das rein gar nicht registriert. Bis ein Auto hupend vor mir anhielt. Himmel, was hätte passieren können. Und allein die ganzen Kinder, die grad an der Ampel standen. Fix und fertig bin ich weiter gegangen, in der Bahn hatte ich mich dann wieder etwas beruhigt.

Fazit: Heute Abend gehe ich eher zu Bett und morgen wird alles besser!!

PS: Heute habe ich leider kein Photo für Euch;-)

Sonntag, 24. August 2014

Feiern mit Kindern...

... geht besser als ich erwartet hatte!

Die Hochzeitsparty liegt hinter uns und es hat alles prima geklappt. Die Kinder waren sehr entspannt beim Feiern bis in den späten Abend - nur ich war es irgendwie nicht. Wahrscheinlich weil ich mir tausend und einen Gedanken gemacht hab, wie das sein wird, ob alle durchhalten, wie wir da nachts wegkommen d.h. was trinken ja oder nein... Deshalb habe ich im Vorfeld die Familie in den Wahnsinn gerieben. Nervt(e) mich auch, ich hätte es einfach laufen lassen müssen.

Die Anfahrt war gut, kurzes Staugeknubbel nördlich von Berlin, in Richtung Hamburg dann teilweise menschenleere Strassen, krass, an einem Feriensamstag in Deutschland!



Auf dem Weg zur Hochzeitslocation gesehen, der Norddeutsche mag es lieber fensterlos:


Die Hochzeitsfeier war eine Strandbar, das war für den ersten Teil (als es draußen noch hell war) für die Kinder der Hit. Fußball spielen im Sand und auf so einem riesen Luftkissen hüpfen. Und ich habe mich an der schönen Tischdeko erfreut.



Aber auch später hatten sie Spaß, Photoquatsch oder tanzen, da musste ich selbst manchmal passen, nein, zu DER Musik tanze ich jetzt wirklich nicht;-)


 





Kurz vor halb zwölf hingen die Kinder dann doch sehr durch, sie protestierten auch gar nicht, als ich ihnen vorschlug ins Hotel zu fahren. Der Gatte wollte noch bleiben (waren ja auch seine Studienfreunde), so bin ich mit der Bande allein mittels Taxi (es gab diverse Cocktails ...) zurück gefahren. Da die Location etwas abseits liegt, wurden wir mit so einem kleinen Golf Auto zum Parkplatz gebracht, highligt of the day für die Kinder auch zu der späten Stunde. Im Hotel haben alle ratz fatz geschlafen, sie waren wirklich müde.

Der heutige Tag hätte eigentlich noch einen Hafenbesuch bieten sollen. Wir waren auch kurz vor, doch die Radrenner von so einem Rennradturnier waren schneller. Halb Hamburg war abgesperrt, man, waren wir genervt. Den Hafen Plan haben wir dann irgendwann aufgegeben und haben uns irgendwie wieder aus Hamburg rausgeschlängelt. 
Zum Glück haben zwei von drei Kindern mehr als die halbe Fahrt verschlafen, denn das Ende war doch recht staulastig.

Daheim dann auspacken, kochen (Mangold aus Nachbars Garten, lecker! Und wie praktisch, dass ich vorhab keine Gemüse Einkaufspläne machen musste!), Schulsachen durchgucken (bis auf den letzten Drücker vor mir hergeschoben), Kinder bettfertig machen, Küche aufräumen, bloggen. Und gleich ins Bett. Deshalb gute Nacht, bis morgen früh um sechs, auf in die erste Schulwoche.

Freitag, 22. August 2014

Hochzeitsvorbereitungen

Nein, nicht meine!!
Aber am Samstag sind wir auf einer Hochzeit eingeladen und da es morgen recht früh losgeht, habe ich das Geschenk heute schon fertig gemacht. Ich falte immer ganz gerne das "letzte Hemd" und häng das dann auf eine Wäscheleine. Ich habe schon verschiedenes drumherum gebastelt, Bäume, Häuser, ... Dieses mal hatte ich nicht so viel Zeit (ich muss ehrlich zugeben, obwohl wir den Termin schon so lange wissen, ich habe es ein wenig vergessen!) und habe nur eine Topfblume gekauft und die Leine da reingesteckt. Ist ein bisschen eng, aber Alternativen hab ich jetzt nicht.





Die Tochter ist wegen der Hochzeit schon ganz aufgeregt. Sie hat sich schon ihre Anziehsachen rausgesucht und sich vom Basteln anstecken lassen, guckt mal, sie hat für das Brautpaar eine kleine Tasche gebastelt, innen drin ist eine Kette für die Braut und ein schöner Stein. Süß!


Ich bin gespannt, wie die Feier mit drei Kindern wird. Zum Glück fängt es schon am Nachmittag an, so dass wir auf jeden Fall was vom Fest haben. Und ich bin neugierig mal wieder auf eine Hochzeit zu gehen. Vor sieben, acht Jahren waren ganz viele Hochzeitsfeste, das war fast schade, die so aneinandergereiht zu feiern. Von daher mal eine schöne Sache, jetzt wieder "zu hochzeiten".
Ich werde berichten!!

Donnerstag, 21. August 2014

Auf und ab

Gestern hatten wir einen kummervollen Tag. Der Älteste wollte nicht zum Fußballtraining. Und das ist eine sehr außergewöhnliche Situation, weil er eigentlich seit er vier ist regelmäßig zum Training geht, ob heiß oder kalt.

Alle Gründe möchte ich hier nicht aufzählen, es war so ein Mix aus seinem München Besuch, seinem dortigen besten Freund, das Training hier und an sich der Umzug. Er tat mir sehr leid und das macht mich immer ganz traurig, denn ich finde es ja eigentlich schön hier.

Naja, aber nachdem wir das Training abgesagt hatten, ging es ihm wieder besser und wir haben diverse Möglichkeiten für die nächste Zeit durchdacht. Es sah dann alles nicht mehr so schlecht aus.

Und wie es im Kinderleben so ist, auf schlechte Phasen kommen gute Phasen, heute hatte er einen schönen Ausflug im Ferienhort und hat den restlichen Nachmittag mit den anderen Kindern im Hof Fußball gespielt. Ganz zu schweigen von der Tochter und dem Jüngsten. Die sind heute vor Freude schier ausgeflippt, sie haben sämtliche Fahrzeuge vom Hof zusammengebunden und eine Kinderschlange gemacht, Gejuchze weit und breit.


Die Stimmung ist also wieder ganz gut, wir werden einfach abwarten was die nächste Zeit bringt!

Dem Internet sei Dank!

Man merkt es, die Kinder sind wieder hier und die Zeit wird weniger. Obwohl es im Moment, da noch Ferien, sehr entspannt ist. Wir haben noch keine Nachmittagstermine und da der Gatte netterweise etwas später in die Arbeit geht, können die Schulkinder ein bisschen ausschlafen und gehen erst kurz vor Toresschluss gegen 9 Uhr in den Hort. Gesten nutzten sie das auch gleich aus, lange aufbleiben und ein Spiel spielen. Wir haben Rummikub gespielt, das Lieblingsspiel von Oma und Opa. Deshalb haben sie es wohl auch oft gespielt, die Kinder sind echt gut darin. Besonders die Tochter hat eine Kombinationsgabe, da muss ich oft staunen. Gegen Ende (ich war aber auch echt müde!) als sie schon zweimal gewonnen hatte, hat sie mir sogar ein paar Kombinationen gelegt, da wär ich nicht drauf gekommen. 

Heute waren sie aber dennoch mittelfrüh im Bett und ich habe mich an die Nähmaschine gesetzt. Ich wollte einen neuen Brotkorb nähen und habe dazu auch eine einfache Schnittanleitung gefunden. Versprach zumindest die Anleitung - für Anfänger. Wollt Ihr mal gucken?
Also, los ging's, Stoff zuschneiden und dann stand nur noch ein großes "?" im Raum. Ich hatte keine Ahnung, was mir die Anleitung sagen will. Die Laune sank, ich bezweifelte sogar kurzfristigdie ganze Näherei, von wegen, ich hab da doch kein Talent. Die rettende Idee war das Internet, ich gab "Brötchenkorb und Living at home" ein - und fand die Rettung!!!

Die Bloggerin und erfahrene Näherin Sandra wollte auch mal schnell den Brotkorb nähen und hatte Probleme mit der Anleitung. Ich konnte all ihre Schilderungen sehr gut nachvollziehen, hier war es ähnlich. Bis auf den Gatten, der verkroch sich nicht auf dem Klo, sondern kleinlaut hinter dem Laptop;-)

Diese neue Anleitung habe ich dann gefühlte 100 mal gelesen und langsam die einzelnen Schritte verstanden. Herrje, das hätte man seitens Living at home auch einfacher haben können, in dem man ALLE Nähschritte kurz erklärt. Das ist für mich das Wichtigste bei einer Anleitung für Anfänger.

Nun gut, lange Rede, kurzer Sinn, der Brötchenkorb ist fertig und gefällt mir gut. Mal gucken wer in der Familie/ unter den Freunden nun mit einem weiteren beglückt wird, jetzt habe ich ja den Dreh raus!





Montag, 18. August 2014

Sie sind wieder da!!

Was für ein Sprung! Von einer Woche zu zweit auf einen Nachmittag zu fünft!

Aber der Reihe nach: 
Wir hatten ein schönes Wochenende, in dem wir uns hauptsächlich um unsere Schweden Einkäufe kümmerten bzw. mit, dem, was damit zusammenhing. Vorhänge beim Jüngsten aufhängen, Bett umstellen, Stofftiere in so ein Verstaudings verräumen, neues Bild in den Rahmen und aufhängen, Wickeltischanbau abbauen und die Auflage entsorgen. Dabei bin ich ja ein minibisschen sentimental geworden, immerhin hatten wir die neun Jahre lang.. Daher noch ein Erinnerungphoto!


Zum Schluss noch das Bettzeug vom Jüngsten aus unserem Bett rausholen und in SEIN neues Bett legen. Wir werden sehen!

Schreibtische durchs Haus tauschen. Der selbstgbaute vom Gatten kam ins Wohnzimmer, eine neue Platte mit Beinen ins Schlafzimmer. Als Stuhl für den Wohnzimmer Schreibtisch wollten wir einen Esszimmerstuhl nehmen, da haben wir eh so viele von. Sah aber irgendwie langweilig aus, so Holz auf Holz. Also haben wir Farbe gekauft und ich habe den Stuhl angemalt, hier seht Ihr ein vorher-nachher:


Vorher


Nachher

Besser, oder?

Zwischen den Werkeleien waren wir noch in der Servicewüste. Eigentlich nicht wirklich, wir waren in zwei ganz normalen Cafés / Restaurants zum Essen und hatten zweimal Pech. ich glaube beide male haben wir länger gewartet als gegessen. Trotzdem konnte ich aber den Gatten zum Glück noch zu einem kleine Spaziergang überreden, ich denke mir, er hat es schon geahnt. Diesmal in Friedrichshain, wo es unter anderem diese hübsche Strasse gab:



Beim genauen Hinschauen glaube ich, dass hier nur die berüchtigte Ost-Platte aufgehübscht wurde, das sah alles so gleichmäßig aus. Aber egal, der Anblick ist schön und die Farbe gefällt mir gut.

So verging das Wochenende sehr produktiv und trotzdem sehr entspannt.

Heute früh habe ich dann die letzten Kleinigkeiten in den Kinderzimmern gerichtet, denn nach der Arbeit fuhr ich zum Bahnhof um den Kinderexpress in Empfang zu nehmen. Die Oma hat uns nämlich netterweise die Kinder per Zug gebracht (um dann eine Stunde später wieder allein die Heimreise anzutreten). Nach einem kurzen gemeinsamen Kaffee trinken haben die Kinder und ich uns  auf den Heimweg gemacht. 

Zuhause war dann irgendwie so was wie Ruhe vor dem Sturm, alle sind in ihre Zimmer gelaufen und haben gespielt und gelesen. Hielt aber nicht lange an, besonders die doch sehr emotionale Tochter fand das alles schwer, Abschied von der Oma, morgen in den Ferienhort...

So war der weitere Abend laut, chaotisch, krümelig, nass (alle noch duschen) und spät. Trotz Abendessen Start um kurz nach 19 Uhr waren alle erst nach 21 Uhr im Bett. Aber der Jüngste in seinem, er ist jetzt ja ein großer Junge (sein O-Ton;-) Ich bin gespannt, ob er das auch die ganze Nacht ist!

Morgen früh wird das Chaos sicher weiter gehen, wir müssen alle Kinder in ihre Einrichtungen bringen. Mal gucken, wann der Gatte und ich dann an unserem Arbeitsplatz sind...

Freitag, 15. August 2014

Viel gemacht!

In den letzten zwei Tagen haben wir viel unternommen, da bin ich gar nicht zum Scheiben gekommen. Am Montag kommen die Kinder wieder und wir wollten die freie Zeit noch gut ausnutzen. So toll das auch ist, ich merke doch schon, dass ich die drei unendlichvermisse und mir mein Leben, trotz weniger Zeit fürs Augehen, mit den Kindern VIEL besser gefällt. Aber diese Zeit zu zweit möchte ich in der nächsten Zeit mehr im Auge behalten. ich habe schon arg viel gelacht mit dem Gatten in den letzten Tagen, es ist einfach so anders nur zu zweit zu sein, als immer fünf Leute zu organisieren. Wir werde also nach Rückkehr der Kinder die Babysittersache wieder angehen.

Jetzt will ich Euch aber mal schnell aufschreiben bzw. zeigen, was wir die letzten Tage gemacht haben.
Am Donnerstag war ich in der Arbeit, dann schnell zu Hause und beladen mit Essen und Trinken im Jugendamt! Für den Jüngsten brauche ich jetzt wegen meiner Arbeit eine halbe Stunde länger die Kinderladen Betreuung. Und da diese halbe Stunde in eine neue Buchungsklasse fällt, muss ich die beim Jugendamt beantragen, läuft hier in Berlin so. Und das dauert... Deshalb habe ich mich mit Essen Trinken und was zu lesen eingedeckt und die zwei (!!!) Stunden Wartezeit ganz gut verbracht. Wie gut, dass ich ohne Kinder da war! Letztendlich habe ich die neue Buchungsklase auch bekommen, yeah, das macht unsere Planung in Zukunft leichter.

Nach zwei Stunden Warten hatten sich die Stühle tatsächlich langsam geleert

 Im Anschluss traf ich mich mit dem Gatten in Kreuzberg, wir sind zum Strret Food Thursday gegangen. Eine Markthalle voll mit exotischen Essenständen. Aber nicht so gewöhnliche kommerzielle, sondern eher kleine Küchen, bei manchen schien es auch wie daheim zu sein: Mama kocht, die Tochter guckt das alle was zu essen kriegen (sehr leckere Reismehltaschen übrigens) und Papa schaut nach dem Rechten:-)


 Vollgegessen haben wir noch einen kleinen Spaziergang durch Kreuzberg gemacht, ich liebe das ja immer, es gibt auch immer so viel zu sehen:

Berliner Bauwerke, häßlich, schön, häßlich, ...

Die schöne Kirche St. Thomas am Mariannenplatz, vor allem mit dem tollen Himmel im Hintergrund.

"Mensch, ich hab Dir doch gesagt, pass auf, wenn Du die Buchstaben ins Schaufenster klebst" :-))))

Zum Ende des Tages waren wir noch im Kino, "Monsieur Claude und seine Töchter" gucken. Der Film war nett, eine seichte Komödie, ein bisschen wie ein lustiges Märchen. Aber gut, nach einem ereignisreichen Tag brauche ich auch keine schwere Filmkost.

Heute am Freitag wieder arbeiten, mit Kuchen, meine Chefin geht in den Urlaub und wir haben eine letzte Besprechung mit Kaffee und Kuchen gemacht, nett!  Jetzt  schwirrt mir nicht mehr ganz so der Kopf, ich kann schon diverse Namen und Einrichtungen zuordnen!!

Danach wieder schnell heim und ab zum Nähkurs. Ein letztes mal bevor die Nachmittage wieder mit Kinderaktivitäten gefüllt sind. Ich wollte unbedingt unter Anleitung einmal Jersey nähen. Das war auch gut so, denn bei dem schwammigen Nähgefühl brauchte ich doch ein paar Tipps. Herausgekommen ist ein Loop Schal für die Tochter, ganz süßer Stoff, was?!


Weiterhin ganz nähbegeistert war ich dann noch kurz in der Bücherei, wer hätte gedacht, dass ich mir jemals solche Zeitschriften ausleihe?


Im Anschluss mit dem Gatten und der BVG zum großen Schweden gefahren, wir möchten endlich das Kinderzimmer für den Jüngsten fertigstellen und brauchten dafür Vorhänge. Und an sich haben wir ein bisschen umgestellt, so dass ein weitere Schreibtsich nötig war (der aber aus einer Platte und Beinen besteht, Trambahn tauglich!). Der Gatte wollte ja zuerst nicht so recht mit den Einkäufen Trambahn fahren, aber ich konnte ihn überzeugen. Und nachher meinte er, es war ja gar nicht so schlimm. Fand ich auch, so bepackt waren wir auch gar nicht.

Nur für's Foto hat er alles geschleppt, die blaue Tüte hab ich sonst getragen!

Daheim haben wir noch eine Feierabend Hugo getrunken und dann ist der Gatte bei Nachbarn verschwunden, Herren Abend mit Open Air Kino. So habe ich die Zeit genutzt um mal wieder zu schreiben und werde jetzt noch ein bisschen Damen Abend machen, ich lese zur Zeit das zweite Buch von Jojo Moyes, "Eine handvoll Worte", hach, schön...!
Vo daher Gute Nacht und bis morgen. Oder übermorgen!









Mittwoch, 13. August 2014

Vernäht

Ein später Post heute - ich saß mal wieder an der Nähmaschine.
Am Montag war ich noch mal beim Nähkurs und habe das Nähen einer kleinen Kosmetiktasche gelernt. Beziehungsweise alles was dazu gehört, nähen mit Innenfutter und Reißverschluss.
Heute habe ich dann Stoff für eine kleine Tablet Tasche zugeschnitten. Und los ging es!

Dachte ich... Denn obwohl der Kurs erst vorgestern war und ich eine Bilddokumentation gemacht habe - ich konnte mich an kaum was erinnern und wusste so oft nicht weiter... Grr, aber wie meine Nählehrerin schon sagt, bei den ersten Taschen hat man immer den riesen Knoten im Kopf. Rechts auf rechts und dann auch noch den Reißverschluss einplanen, geht irgendwie (noch) nicht.

Das Ergebnis schaut aber gar nicht mal so schlecht aus:


ABER, ich habe diverse Nähfehler gemacht, das sieht man hier am Vergleich zur Nähkurs Tasche (die kleine mit den Blumen) sehr gut, die Nähte sind irgendwie ganz anders. 


Könnte ich aber mit leben, wenn, ja, wenn die Tasche passen würde. Sie ist nämlich zu klein!!! Obwohl ich extra ausgemessen habe und noch sehr großzügig in der Nahtzugabe war.


Naja, aber da ich ja eh Nähfehler gemacht habe, werde ich sie demnächst noch mal nähen, dann hoffentlich richtig und passend! Und mit einem passenden Reißverschluss, den hatte ich vergessen für die Tablet Tasche passend zu kaufen.

Dienstag, 12. August 2014

12 von 12 im August

Dieser zwölfte ist diesmal ganz anders, weil kinderlos. Von daher mal ein ganz neuer Tagesablauf, ohne familiäre Kaffeestunde, Tennis- oder Fußballfahrten oder sonstwas:

Spartanisches unter-der-Woche-Frühstück für zwei: Brot und Obst für den Gatten, Müsli und Obst für mich.

Mein Ausblick die ersten fünf Stunden des Tages, die Arbeit (ich hatte ja geschrieben, dass meine Arbeitsumgebung etwas industriell ist!)

Mit der S-Bahn nach Hause fahren...

... kurzer Zwischenstopp im Drogeriemarkt, bisschen Schnickeldi für die Augen kaufen.

Prüfender Blick in den Garten, der Feierabend Kaffee kann auf der Terrasse getrunken werden.

Lecker!

Der weitere Nachmittag verging mit diesen und jenem, nicht weiter bebildernswert. Am späten Nachmittag warten auf den Gatten und eine nette Abendlocation raussuchen.
Kurz vor Abfahrt noch Geburtstagsanrufe bei meinem Vater.

Warten auf den Aufzug zur Abendlocation, tolles Schattenkino, der Gatte und ich!

Was ein Ausblick, oder? Wir waren in einer Strandbar auf einem Parkhaus.

Perfekt, ein Flamkuchen mit lauter Kinder untauglichem Belag und ein leckerer Caipi...


... dazu ein Sonnenuntergang gratis - ein sehr schöner Abend.


Yeah, ich habe es geschafft, mal wirklich 12 von 12 Bilder eingestellt. Hat Spaß gemacht.
Wer noch mehr davon sehen will, kann hier gucken!

Montag, 11. August 2014

Ein Sonntag in Berlin

Zuerst schulde ich Euch ja noch das Bild der fertige Tischdecke in groß, also, bitte hier, einmal gucken:


Den Sonntag habe ich mit ein bisschen rumkruschen, Briefe schreiben (ja, ja, ganz echte aus Papier!) und aufräumen verbracht. Am frühen Nachmittag war es dann aber genug mit dem Daheim sein, ich habe mich in die Bahn gesetzt und bin zu einem Spaziergang aufgebrochen. Das mache ich ja so gerne, einfach durch die Strassen laufen. Und das geht auch nur alleine so gut, denn die Kinder haben da wenig Lust drauf (außer ich müsste die Route Spielplatz kompatibel gestalten) und dem Gatten schmerzen nach ein paar Kilometern immer die Füße;-)

Dieses mal war mein Ziel der Treptower Park bzw. die Spree mit den Skulpturen. ich mag die ja irgendwie...



Weiter ging es in Richtung Oberbaumbrücke, vorbei an so einem Badeschiff (ein Floßähnliches Schiff, in dem ein großer Pool eingelassen ist). Konnte ich mir aber nicht näher angucken, weil da grad ein Festival oder sonstwas stattfand, mit Eintritt. Wollte ich nicht zahlen, denn irgendwie passte ich da auch nicht so hin - ich war zu alt!! Ab und zu sichtete ich ein paar gestrandete Touristen mit dicken Spiegelreflexkameras um den Hals und sonst nur junges Partyvolk, das die Wahl hatte zwischen hippen Imbissen und x Bars direkt an der Spree, alles untermalt mit wummernder Musik. Es hat dorthin gepasst und ich fand es auch schön, aber nicht für mich, irgendwie ist mein Leben doch so anders und so weit davon weg.

Angetrieben von dem Gedanken an die vergangene Jugendzeit bin ich weiter in Richtung Kreuzberg gefahren, dort habe ich im Rahmen eines Praktikums vor mehr als fünfzehn Jahren mal gewohnt. Die Strasse sah noch genauso aus. Und um mich herum diverse Familien mit Laufrad, Fahrradanhänger und Kinderwgägen - hier sind die Leute mit mir alt geworden:-)

Lächelnd über diese Erkenntnis bin ich dann zum Hauptbahnhof gefahren, vorbei am Brandenburger Tor. Da ist in Berlin immer so krass, ein paar U oder S Bahnstationen fahren und die Szenerie inklusive den Leuten ist soo anders! Am Hauptbahnhof habe ich den Gatten abgeholt, die Kinder bleiben noch bei Oma und Opa.  Da zur Zeit die S-Bahngleise repariert werden, sind wir mit einem Auto vom Strassenrand heim gefahren. Lief alles gut, aber irgendwie bin ich da noch ziemlich nervös, ich muss mich an diese neue Fortbewegung erst noch gewöhnen. Zuhause dann kurz "frisch machen" und mit dem Rad zum Bötzowviertel. Hier endete der Abend dann in einem netten italienischen Lokal, ganz Berlin klassisch mit Tisch und Stuhl auf dem großzügigen Gehweg.

Heute hatte ich wieder einen guten Arbeitstag mit vielen selbständigen Tätigkeiten, die Zeit verging ruck zuck. 

Den kinderfreien Nachmittag habe ich heute noch mal für einen Nähkurs genutzt. Den Stoff für eine kleine Tasche mit Reißverschluss und Innenfutter hatte ich beim letzten mal schon zugeschnitten, jetzt kam das Nähen dran. Und ich war diesmal besonders gespannt, da ich ja letztens auch eine Tasche mit Futter genäht hatte und nicht so recht wusste wie. Um die einzelnen Schritte nicht zu vergessen, habe ich eine Photo Begleitung dazu gemacht. Vielleicht veröffentliche ich das auch mal hier mit ein paar Texten dazu, nähfreudige Interessenten unter Euch?!



Soviel zu heute, morgen dann auf jeden Fall wieder, es ist mal wieder 12 von 12!!


Samstag, 9. August 2014

Der Stoff Knaller

Durch meine kleinen Nähversuche habe ich eins schon auf jeden Fall festgestellt: Stoff kostet Geld!

Und da ich ja gerne Preise recherchiere, habe ich den heutigen kinderfreien Samstag dazu genutzt, eine Runde durch die Berliner Stoffmärkte zu machen. Natürlich nicht alle, nur die, die auf einer gut gelegenen Route für mich liegen.

Laden 1: Klein, aber sehr gute Auswahl und mittlere Preise. Aber unschlagbar bei den Garnpreisen, eine Rolle unter einem Euro. Hier habe ich Stoff und Garn für einen Tochter Rock gekauft.

Laden 2: Seeeehr groß und seeeehr viele Stoffe - aber wenig richtig schöne Sachen dabei, viel Tüll, Organza und Polyesterkram. Auch eher teuer. Ein kleines 40 cm Stück Stoff und einen Reißverschluss gekauft - ein Tablet von uns hat noch keine Tasche, das werde ich damit ausprobieren.

Laden 3 bzw. Markt: Jeden Samstag findet am Maybachufer in Neukölln ein Stoffmarkt statt - und mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. 





Stoff, Stoff und noch mal Stoff - und alles zu günstigen Preisen, teilweise ab zwei Euro! Dazu viele nette selbstgemachte Kleinigkeiten und Imbissstände mit Essen aus aller Welt, ich habe eine vegane marokkanische Teigtasche probiert, lecker.
Stoffmäßig habe ich auch vieles zum Probieren mitgenommen. Ein paar Stoffe für weitere Röcke, bei dem günstigen Preis kann ich ja prima üben. Dunkelblauer Stoff für einen neue Tischdecke für den Terrassentisch kam auch in den Rucksack. Dazu noch Gummiband, Schneiderkreide, Garn und Vlieseline, falls ich mal wieder was applizieren möchte. 

Nebenbei gab es noch ein paar nette Sachen zu gucken. Zum Beispiel kann man auf der Spree, wo auch die Touristenschiffe entlangschippern ganz einfach mit einem Schlauchboot fahren. Ganz legal, die vorbeifahrende Polizei hat auf jeden Fall nichts gesagt!



Nett war auch die Balkondeko eine Strasse weiter. Etwas voll würde ich sagen:


Gleich daneben mag es der Nachbar lieber puristisch:


Genug der Eindrücke, mit meinem vollen Rucksack bin ich wieder nach Hause gefahren. Da habe ich meine Beute ausgebreitet:


Und auch gleich das nächste Nähprojekt angefangen, die Tischdecke. Der Rock hätte mich zwar auch gereizt, aber ich habe mich nicht ans Schnittmuster getraut, also wieder was frei Hand. Decke auf Tisch zeige ich Euch morgen im Original, hier ein paar Details

Im oberen Drittel führt eine Bordüre über die Decke. Bisschen kitschig die Herzen, nicht? Aber farblich passt es so gut zum Blau, finde ich.


Vernähen  von unten. Die eine Naht ist so breit, da ich die Bordüre noch mit einnähen musste, die aber etwas kürzer als die Decke war! By the way, macht man Ecken so? Einklappen und feststeppen?

Die Ecke von oben, sieht ordentlicher aus!

Alles in allem bin ich ganz zufrieden, auch wenn ich gegen Ende einen kleinen Schock Moment hatte - die Unterfaden Spule war leer, zu wenig aufgefädelt. Kurz vor meiner letzten Naht, wie ärgerlich. Um nicht alles neu zu machen habe ich die schnell mit der Hand aufgefädelt. Macht man sicher ganz und gar nicht, aber ich wollte den Oberfaden nicht auch noch raus nehmen. Demnächst also großzügiger beim Unterfaden sein! Oder gibt es da einen Trick, wie wan weiß, wieviel Garnlänge man benötigt?!

Mal gucken, ob ich mich morgen dann an ein Schnittmuster wage. Oder mal wieder was backe, mit der ganzen Näherei habe ich die Rezepte ein wenig vergessen...