Donnerstag, 31. Juli 2014

Morgen geht's los!

So, da isser nun, mein letzter Tag im Mama-Hausfrau-Leben. Morgen ist mein erster Arbeitstag und ich bin schon sehr gespannt, was mich alles erwarten wird. Von der Arbeitsseite her, aber auch hier daheim. Wie wird mein Aufgabenbereich sein, kenne ich alles, verstehe ich alles, schaffe ich die Tätigkeiten in der 20 Stunden Woche? Auf der anderen Seite, wie wird es hier daheim laufen, wann mache ich/ wir die Dinge, die ich sonst vormittags organisiert und erledigt habe? Der Gatte vermutet ja schon, dass ich das Blog schreiben aufgeben werde... Aber das möchte ich eigentlich nicht, besonders für den August habe ich mir zwei Blogtermine vorgemerkt (mal wieder 12 von 12 und Tagebuchbloggen am ... lasst Euch überraschen!). Das viele Backen wird sicher weniger werden, gut für unsere Gesundheit;-) 
Aber wer weiß, die Kinder werden immer selbständiger (die letzten Ferientage waren die beiden älteren eigentlich nonstop mit einem Nachbarskind zusammen, ich habe nur noch Essen und Getränke gereicht, vielleicht werden die Nachmittage dann auch anders. Nach dem Motto gemeinsam oder für sich was machen anstatt Kinder Beschäftigungsprogramm.

Und was wird aus dem Nähen? Da möchte ich auf jeden Fall dran bleiben. Zum Glück konnte ich die letzten Wochen noch für den Nähkurs nutzen. Zwar nicht bis ins kleinste Detail, aber wichtige Grundlagen habe ich gelernt, so dass ich darauf auch alleine aufbauen kann. Jetzt muss ich nur noch mit der Frage hadern, ob ich mir eine Nähmaschine zulege oder nicht...

Zusammengefasst werde ich morgen also gespannt, nervös, freudig und ein kleines bisschen sorgenvoll in die Arbeitswelt zurückkehren. Die Anziehsachen sind auf jeden Fall schon gerichtet:-)

Welch symbolisches Bild, meine Job-Klamotte zwischen all dem Kinderkram!



Mittwoch, 30. Juli 2014

Wieder zurück! Urlaub an der Ostsee

Wahrscheinlich habt Ihr es gemerkt. Es war hier mehr als eine Woche ruhig, ein sicheres Zeichen, dass wir unterwegs waren. Stimmt, wir waren im Familien-Sommer-Urlaub an der Ostsee.
Und das kam so: Lange wussten wir nicht so recht, was wir in den Ferien machen sollten. Hierbleiben, zelten, ein kurzer Städetrip usw... Dann kam noch mein Arbeitsstart hinzu und die mögliche Zeit wurde kürzer. Gleichzeitig wurde das Wetter immer besser, so dass wir uns spontan entschieden, eine Woche mit dem Zelt an die Ostsee zu fahren. Besonders ich hatte den Gedanken ja schon verworfen, denn mit das Schlimmste beim Camping im Zelt ist der Regen. In der Kombination mit drei Kindern, ICH könnte ja auch mal eine Tag lesend oder im Museum verbringen:-)

Nun gut, die Wettervorhersage war also gut, ich telephonierte gefühlte hundert Campingplätze durch. Am Greifswalder Bodden gab es noch Platz für uns. Nicht spektakulär, dafür aber günstig und noch relativ nah zu den schönen Usedomer Strandbädern.So verbrachten wir die Woche oft am Strand, auf dem Campingplatz und einmal auch in der Stadt, in Greifswald (by the way, eine schöne kleine Stadt mit vielen Studenten und entsprechend netten Cafés).

Die Umgebung war also, gut, das Wetter auch - aber die Stimmung eher mittelmäßig. Keine Ahnung woran es lag, zu viel frische Luft?!;-) Die Kinder stritten sich häufig und eine(r) klebte immer an uns. Der Jüngste war oft auch einfach müde und erschöpft (beim Zelten geht man halt abends spät ins Bett und wacht morgens früh wieder auf) und zeigte dies durch ausgedehnte Bock-, Trotz- und Heulphasen:-(

Was sich auch schon in den Ferientagen davor zeigte, die Kinder werden älter, gehen später ins Bett, die Abendgestaltung ist jetzt irgendwie anders. Kein abendliches Zusammensitzen mit dem Gatten mehr, sondern Uno spielen mit der Familie. An sich schön, aber irgendwie brauche ich noch ein bisschen Zeit, mich an diese neue Konstellation zu gewöhnen.

Alles in allem ein Urlaub in einer tollen Gegend mit reichlich Zündstoff im Zelt. Nächstes Jahr probieren wir mal eine Ferienwohnung aus!

Nach so viel Text jetzt ein paar Bildeindrücke vom Urlaub. Viel Spaß beim Anschauen und bis morgen!

Abends lesen kurz vorm Einschlafen, gemütlich, oder?

Die Bande auf dem Weg zum Campingladen

Impressionen aus...

... Greifswald
Ein wirklich schöner Strandtag am Strand von Trassenheide, gekrönt mit einem leckeren Cappuccino

Der Strandtag war so schön, dass wir als letztes unseren Strandkorb verließen, alle anderen Körbe waren schon in Reih und Glied aufgestellt
So was im sonst so schicken Zinnowitz! Es fehlt wie immer das Geld für eine Sanierung. Zwischendurch hatte man mal die Idee, ein Parkhaus daraus zu machen!?

Zinnowitz von der Seebrücke aus, an einem sehr stürmischen Tag, Baden verboten.
Der Strand von Zinnowitz nach einem kurzen Regenschauer, fast menschenleer!

Der Jüngste ...

... manchmal schaut er trotz aller Bockerei unglaublich süß aus!

Sonntag, 20. Juli 2014

Warm, warm, heiß!

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich überhaupt nicht so der Hitzefreak bin? Ich wäre der ideale Skandinavier, alles unter 25 Grad finde ich angenehm. Aber ich bin weder Skandinavier, noch ist es unter 25 Grad, also ist es mir viel zu warm. Ich kann diese Wärme einfach nicht ab. Vor allem Wärme mit Kindern. Da wir an diesem Wochenende noch dieses und jenes erledigen wollten, blieben wir daheim. Klar, dass auch den Kindern warm war und sie nicht die beste Laune hatten. Ich sage nur Quängelmodus, trotz Eis, Swimmingpool und durch den Sprenger laufen. Gepaart mit meinem überhitzten Gemüt war das dann nicht die beste Kombination. Nicht zu vergessen der normalen Familienablauf, diverse Mahlzeiten, Wäsche, Spülmaschine, aufräumen.

So, genug gejammert, damit dieser Post positiv endet noch ein paar schöne Dinge von diesem Wochenende:
* leckere Hugos am Abend, als es auf der Terrasse erträglich warm war.
* Ferienschulkinder, die einfach irgendwann ins Bett gehen (und der Kleinste schon länger friedlich schlummert:-)
* ein Mittagesen bestehend aus Kuchen (gab es eigentlich nur, weil ich die restliche Buttermilch von den Waffelbecherkuchen verbrauchen wollte!), Obst und Eis. Abends gab es dann was "richtiges", wir haben gegrillt)



* Open Air Kino für die Kinder, ein Nachbar hat wie zu Fußballzeiten Beamer und Leinwand rausgestellt und die noch hiergebliebenen Kinder haben eine tollen Film geguckt, hat die Tochter mal geschenkt bekommen. Ich hab auch mitgeguckt, war sehr lustig!

So, jetzt muss ich mich wieder aufregen, das Thermometer zeigt 31,2 Grad, ich mag das einfach nicht.
In diesem Sinne, überhitzte Grüße und bis bald!

Samstag, 19. Juli 2014

Kinderladensommerfest mit Waffelbecherkuchen

Seit gestern hat der Jüngste auch Ferien, der Kinderladen hat Sommerfest gefeiert und verabschiedet sich in die dreiwöchigen Ferien.

Wie üblich sollte jeder was mitbringen und deshalb habe ich wieder einen Waffelbecherkuchen gebacken. Die Idee habe ich vom Blog "Vereinbarkeitsversuch". Die Autorin hat recht, diese kleine Küchlein eignen sich super für Kinderfeste, da sie einfach von den Kleinen gehalten und gegessen werden können, ohne Teller, ohne "Wohin mit dem Müll, Mama?!". Dazu sehen sie noch hübsch aus.

Hier auch noch mal das Rezept. Im großen und ganzen ähnlich wie bei Andrea, jedoch habe ich hier andere Waffelbecher gefunden, ich glaube die sind kleiner und weniger, deshalb habe ich das Rezept halbiert.

Waffelbecherkuchen

250 g Mehl
2 TL Backpulver

150 g Zucker
 2 Eier
80 ml Öl
250 ml Buttermilch
32 kleine Waffelbecher (siehe Bild, gibt's hier im 16er Pack)



Zutaten zu einem flüssigen Teig verrühren und in die Waffelbecher füllen. Ich habe sie fast voll gemacht, dann gibt es mehr Kuchen pro Waffel:-)


Im vorgeizen Backofen bei 160 Grad ca. 20  Minuten backen.
Abkühlen lassen und nach Wunsch verzieren. Dieses mal hatte ich keine Schokoglasur und habe deshab Puderzucker genommen. Da der Kinderladen die Farbe rot im Namen hat, habe ich den rot eingefärbt. Die Tochter hat dann noch Zuckerstreusel drauf gestreut, fertig!!



In Nahaufnahme:-)

Ein bisschen Restteig war noch übrig, ein kleiner Nachtisch für die beiden Ferienschulkinder und mich.


Mit dem Kuchen im Fahrradanhänger ging es dann zum Spielplatz, Ort des Sommerfestes. Wir haben ein bisschen gesungen, getanzt, gespielt und gegessen. Die Kinder habe eine kleine Vorführung gemacht und wir haben begeistert geklatscht. Alles in allem ein sehr entspanntes Fest, mal sehen ob die Ferien mit dem Jüngsten auch so entspannt sind;-)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Zurück in Berlin

Seit gestern sind wir wieder in Berlin. Die letzten Niederrhein Tage vergingen mit Spielplatzbesuchen, Weltmeister-im-TV-gucken, Minigolf, Kinobesuch etc. recht schnell. Die Zugfahrt mit den Kindern war so naja. Für die Älteren ist das Filme gucken ja toll, aber der Jüngste hat nur kurz seinen Spaß daran. Es gibt aber auch nicht viel andere ruhige Sachen, die ihm Spaß machen. Spiel spielen, malen, basteln, vorlesen - alles nur für ein paar Minuten interessant. Von daher hat er die Hauptzeit mit Klettern auf den Sitzen verbracht, uff...

Ein Gruß vom Niederrhein, das gibt es da ganz oft, auch umhäkelte Regenrinnen!

Der erste Tag Berlin bestand aus dem obligatorischen Koffer auspacken, bei "Urlaub bei Muttern" fällt ja glücklicherweise nicht so viel Wäsche an. Danach habe ich virtuell viele, viele Campingplätze an der Ostsee abgesucht. Wir haben uns nämlich aufgrund der ganz guten Wetteraussicht doch für einen kurzen Zelturlaub entschieden. Der Gatte hat schon ein Auto gebucht, fehlte nur noch der Zeltplatz. Ich bin dabei auch fündig geworden, Lage zwar nicht ganz optimal (am Bodden, nicht am offenen Meer), dafür aber für einen Campingurlaub noch mit vernünftigen Preisen.

Dann gab es Mittagessen und etwas später die Kaffeestunde, ganz gemütlich unterm Baum im Garten.


Nach der Esserei hat mich noch mal die Aktivitätslust gepackt - in Form von Unkraut zupfen. Wir haben zwar nur ein kleines Bett rings um die Terrasse, aber das war völlig zugewuchert. Nun habe ich ja nicht so den grünen Daumen, dies hat der Gatte und dementsprechend auch alles gepflanzt. Von daher habe ich keine Ahnung, ob ich Pflanze oder Unkraut herausgerissen habe. Ich habe mal alles gegriffen, was lang, hässlich und blütenlos war, hoffentlich erfolgreich:-)

Eine riesen Unkraut Tüte!

Bis morgen, da gibt's dann mal wieder was zum Backen!


Sonntag, 13. Juli 2014

12 von 12

Schnell, schnell, jetzt ist schon der 13. in diesem Monat und ich möchte noch meine Bilder hochladen. Schnell, damit es noch zum Thema 12 von 12 passt und weil ich einfach müde bin:-)

Und, Schande über mich, es sind schon wieder keine zwölf Photos... Das nächste mal aber ganz bestimmt, ich habe schon alle Kalender am 12. August mit dem Hinweis "12 von 12" gefüttert, damit ich auch durchgehend am Tag dran denke.

Hier also meine heutigen Bilder, nebenbei auch ein paar der versprochenen Niederrhein Impressionen:

Alle weiteren Teilnehmer, die tatsächlich auch 12 von 12 schaffen, findet Ihr hier.

Frühstück bei den Eltern, noch echt mit der Filterkaffeemaschine:-)

Jetzt kommt die große zeitliche Lücke, in der ich das Photographieren vergessen habe.

Wieder eingestiegen bei der Kaffeestunde mit leckerer Himbeer-Schoko-Torte
 Nach der Torte ein bisschen Bewegung mit einer Radtour

Ja, ja, auch am Niederrhein gibt es Plattenbauten, wenn auch mit darum nix als Gegend!

Eine klassische Eigenschaft habe ich vom Niederrhein nicht übernommen: ich mache mir nichts aus Vorgärten. Holla die Waldfee, die sind hier ordentlich und gepflegt!
Zum Ende der Radtour noch ein kurzer Einkaufsstopp in der Stadt, ich sage nur Büroklamotten, brauche ich ja bald

Zuhause angekommen meinen Auftrag "Spinat rausholen" vergessen und ihn deshalb zum schneller Auftauen in die Sonne gelegt

Beim Zubettbringen des Jüngsten noch schnell durchs Fenster auf den tollen Garten der Nachbarn geluschert

Noch mal ein bisschen Sport, ich mach grad so ein 30-Tage-Sportprogramm, berichte ich ein anderes mal drüber

Dann hätte ich Euch noch Bilder der Familie vor dem Fußball Fernseher zeigen können, aber das habt Ihr ja auch sicher alle live daheim gehabt, oder?!

Also, gute Nacht und das nächste mal 12 von 12 dann vollständig, ich schwöre:-)

Donnerstag, 10. Juli 2014

Ab an den Niederrhein

Am ersten Ferientag war leider nix mit Ausschlafen für die Kinder (und das nach dem späten Fußballspiel am Dienstag Abend!). Denn ich hatte eine Zugfahrt zu Oma und Opa gebucht, mal wieder an den schönen Niederrhein.

Und so verließen wir eine Stunde vor Zugabfahrt das Haus, um uns mit der BVG Richtung Bahnhof zu begeben. Diesmal hatte ich aber vorher online nach der BVG Verbindung geguckt, denn die letzten zwei Zugtransfers mit Freundinnen waren nicht so erfolgreich und wir kamen auf die letzte Minute am Bahnhof an. Gestern verlief alles reibungslos, wir hatten am Bahnhof auch noch Zeit Backwaren, Kaffee und Zeitungen zu kaufen. Letztere waren aber eher für mich, denn die Kinder verbrachten einen großen Teil der Zugfahrt mit den neuen Medien, alle Tablets und mein Comuter waren im Einsatz. Für mich aber völlig ok. Sie schauen daheim so selten TV, da darf dies auf einer Zugfahrt mal sein, die dauert schließlich fünf Stunden. Zum Glück ist jetzt auch der Jüngste ein bisschen im Fernsehalter, die letzte Zugfahrt war noch mehr toben und rumrennnen angesagt.
Unsere Watchlist der Fahrt (die der Gatte bis spät in die Nacht netterweise für uns heruntergeladen und auf die Medien verteilt hat!):
Der Älteste: angefangenes Das fliegende Klassenzimmer, "das ist langweilig" und begeistertes Das Sams
Die Tochter: ein paar Folgen Der kleine Nick und angefangenes (weil wir dann ausstiegen) Das fliegende Klassenzimmer "das ist cool, die haben sich da auch geprügelt!"
Der Jüngste: angefangene Folge Pumuckl "Mama, ich will was andres" und dann die Klassiker Feuerwehrmann Sam und Coco der kleine Affe

 
Zwischendurch haben wir aber auch gemalt und Quartett gespielt, bin jetzt PS und Umdrehungs-Profi;-)

In den nächsten Tagen werde ich Euch dann ein paar Urlaubs-Niederrhein-Bilder zeigen, bis bald also!

Dienstag, 8. Juli 2014

Der letzte Kaffee

Nein, keine Diät und keine anti Koffein Kur:-)
Heute war der letzte Schultag und ich habe mir einen letzten kinderlosen Kaffee gemacht. Und den letzten sprichwörtlich arbeitslosen, denn wenn die Ferien zu Ende sind bzw. auch schon ein paar Wochen davor, dann bin ich vormittags an meinem neuen Arbeitsplatz!

Zum Abschluss ein besonders schöner Kaffee, in meiner neuen Tasse!

Wie schon geschrieben, bin ich sehr gespannt darauf und auch ein bisschen sorgenvoll. Wird alles klappen, bekomme ich weiterhin die hip formulierte work-life-balance hin? Ich kenne ja Zeiten, zu denen das nicht geklappt hat und da möchte ich eigentlich nicht wieder hin zurück.

Aber wir werden sehen, im Grunde freue ich mich und denke jetzt erst mal positiv!!

Letzter Schultag bedeutet auch Zeugnisse. Für die Tochter ein ausformuliertes Zeugnis. Mit Formulierungen wie aus den Arbeitzeugnissen, ich entnehme danach eine gute bis sehr gute Schülerin;-)
Beim Ältesten mit Noten und einigen positiven Überraschungen, ich sage nur Kunst, Musik und Sport. Sport ist ja eigentlich eine Garantie für gute Note, nur wird hier das Schwimmen mit eingerechnet. Nicht die Leidenschaft und Begabung des Ältesten. Aber die Sportlehrerin ist 'ne nette (sie hat auch das Wort "Kuchen" im Nachnamen, das finde besonders ich sehr sympathisch:-), sie hat die Note mit dem Hinweis gegeben, dass der Älteste ja nur das letzte halbe Jahr Schwimmen hatte und dies positiv in die Note eingebaut.

Hier gibt es Zeugnismappen, die die Kinder am letzten Schultag mit in die Schule nehmen. Eine gute Sache, finde ich.


Ich habe beide Ferienkinder abgeholt, wir haben noch ein paar Anmeldungen für den Ferienhort gemacht (Auflüge in den Tierpark, zu einem See, ins FEZ, ...). Ein bisschen später sind wir zum obligatorischen Ferien-Pizza-essen aufgebrochen. Ohne den Jüngsten, wie entspannt, wir haben uns richtig nett unterhalten.

Der weitere Ferientag verlief dann indoor aufgrund mega-Regen-Sturm-Gewitter usw.  Pechschwarz da draußen. Hier drinnen umso mehr Trubel. Der Älteste hat einen Freund zu Besuch und die beiden Geschwister drehen am Rad, grrr.  Aber immerhin sind sie jetzt aus dem Wohnzimmer raus und brüllen sich in ihren Zimmern an:-)




Montag, 7. Juli 2014

Mal wieder nähen

Vor einigen Wochen habe ich ja einen Kurz-Nähkurs besucht. Mit tollem Ergebnis, das kleine Kissen, ich habe es Euch gezeigt. Aber richtig gelernt habe ich das Nähen nicht, es war eher ein Befolgen von genauen Anweisungen.

Deshalb habe ich mich in den letzten Wochen, die letzten freien Vormittage!, noch mal um das Thema Nähen gekümmert und einen richtigen Kurs besucht. Nach gefühlten dreitausend Nähten in geraden, gebogene und gezackten Stichen auf Papier, habe ich heute mein erstes Projekt beendet. Auch wieder ein Kissen. Aber zum Einen mit Applikation und zum anderen viel genauer genäht und mit viel mehr Wissen, warum ich das jetzt so und so mache.

Ich finde das Ergebnis hübsch, auch wenn ich nicht unbedingt ein Herz aufgenäht hätte. Aber das war die Vorgabe des Kurses, von wegen Kurven und Ecken nähen:-)

Das fertige Kissen mit der vorab genähten Übungsvorlage

Das aufgenähte Herz, an manchen Stellen etwas franselig...

Wieder mit Reissverschluss

Das fertige Kissen auf dem Sofa (noch ohne Innenleben!)

Sonst bin ich heute sehr, sehr müde. Gestern Abend habe ich noch den Blog Eintrag geschrieben, dann noch dieses und jenes und schwupp war es halb eins!!! Und um kurz nach sechs wieder aufstehen, das war zu kurz. Von daher werde ich jetzt nach dem zweiten Kaffee mal eine Aufräumrunde durchs Haus machen, das macht hoffentlich wach. In diesem Sinn also, Guten Morgen!

Sonntag, 6. Juli 2014

Das Wochenende

Noch rund eine Dreiviertelstunde, dann ist das Wochenende rum. Allerhöchste Zeit mal wieder zu schreiben!Hier war viel los, deshalb schreibe ich es Euch einfach mal chronologisch auf:

Der Freitag Nachmittag war ein wenig gehetzt in Erwartung alle Mann/ Frau pünktlich um 18 Uhr auf irgendeinem Sofa/ Stuhl zu platzieren um mal wieder Fußball zu gucken. Die Wahl fiel auf das Wohnzimmer eines der Nachbarn (für den Beamer draußen war einfach zu gutes Wetter, zu hell!). Schlecht für den Jüngsten und mich. Weil er da natürlich null stillsitzen kann, bin ich mit ihm wieder heimgegangen. Wir haben dann ein bisschen daheim geschaut und in der letzten Viertelstunde waren wir einkaufen, es fehlte noch ein Brot. Was für ein Erlebnis, menschenleere Strassen und ein menschenleerer Supermakt. Und dann plötzlich Gebrüll, Geschrei und die ersten Böller (das wird hier immer so gemacht?!), der Schlusspfiff also. Die zweite Fußballrunde war dann nach dem Zubettgehen von zwei von drei Kindern schon besser, die Dunkelheit war ideal für den Beamer und wir konnten wieder zusammen draußen gucken.

Der Samstag begann hektisch, Backkram für das Fußallturnier des Ältesten und das alles um 11 auf den Fußballplatz bringen. Kurzzeitige Wutattacke, weil ich wohl die einzige war, die die mail so gelesen hatte, alle anderen ließen sich Zeit. Toll, hätte ich auch gebraucht. Weil auch irgendwie von allem zu wenig war, habe ich zwei Sachen gemacht, Kuchen und Blätterteigtaschen. Letzteres total simpel, gekaufter Blätterteig, Spinat, Hälfte noch mit Schafskäse. Braucht es kein Rezept!


Dreimal dürft Ihr raten, welche Farben der Fußballverein vom Ältesten hat!

So Stecker mache ich in letzter Zeit immer an die Backwerke. Weil ich es nicht mag, undefiniertes Gebäck zu essen!

Den Nachmittag verbrachten wir dann teilweise bei besagtem Fußballturnier und später beim Abholen der Tochter auf einer Geburtstagsfeier mit gemeinsamen Grillen.

Am späten Abend wollten die fußballguckenden Nachbarn mal auswärts schauen. Der Gatte und der Älteste waren von sauviel Sonne am Nachmittag ganz platt und blieben lieber daheim, so schloss ich mich der Runde an. Wir waren wieder im Strandbad, mit Cocktail in der Hand, langweiligem Spiel und lustigen Gesprächen! Auf die Verlängerung hatten wir aber keine Lust mehr, Sohn und Gatte schon, die waren beide noch länger wach als ich.

Entsprechend müde machten wir uns heute wieder mit einem "Auto von der Strasse" zu einem Ausflug auf, eine Familie aus der Klasse der Tochter hatte zum Tag auf einer Alpaka Ranch geladen. Leider war es recht weit und sehr heiß, so dass wir uns alle ein bisschen durch den Tag schleppten. Zu Unrecht der Alpakas, tolle Tiere mit einem unglaublich weichen Fell.

Die schön dekorierte Ranch

Weite Felder, viel Sonne!

Spaziergang mit den schönen Tieren.

Ein neugeborenes Alpaka Baby, heute Morgen!!! Schaut gar nicht danach aus, oder?!

So das war das Wochenende. 

Die nächsten zwei Tage dann noch ein bisschen Schule mit meterlangen Listen, wer soll was wann, Federmäppchen, Tüte, Rucksack, Ausflugszeus, Hort-Ferien-Ausflugs-Anmeldung, Tachengeld und sonstwas mitnehmen, dann haben wir es geschafft. Ferien!
Und meine Zeit als vormittags-allein-daheim endet dann auch. Ein neuer Abschnitt startet bald, spannend!!

Donnerstag, 3. Juli 2014

Ein halbes Jahr Berlin

Wahnsinn, die Zeit rennt. Eben sind wir doch noch umgezogen und jetzt ist es schon schönster Sommer und wir sind schon ein halbes Jahr in Berlin.
Zeit, um mal wieder ein kleines Resümee zu ziehen, nach drei Monaten habe ich das ja schon mal gemacht, klick.

* wir haben erfolgreich drei Kindergeburtstage gefeiert und dabei ein paar nette Familien kennen gelernt
* ich habe einen Job gefunden
* wir haben den Plan autolos zu sein kurzentschlossen umgesetzt
* die Tochter hat einen Sport gefunden, der ihr richtig Spaß macht
* wir genießen den Sommer auf der Terrasse, im Garten und im Innenhof. Die Kinder spielen Tischtennis und Fußball, sausen mit den Fahrzeugen umher und abends wird "umgebaut" und wir gucken zusammen WM Spiele auf der Leinwand
* ich bin immer noch total Berlin begeistert. Wenn ich mal unterwegs bin wie mit den Kindern im Museum, bei den Botschaften etc. denke ich immer noch, wow, das ist jetzt meine Stadt

Besonders die Kinder haben viel erlebt im letzten halben Jahr, bei zwei von drei würde ich jetzt auch sagen: angekommen. Der Jüngste mag seinen Kinderladen. Bis auf die eine Woche Abschiedsschmerz geht er sehr gerne hin. Just heute hatte ich ein Elterngespräch, das mir auch zeigte, wie wohl er sich da fühlt und seinen kleinen Freundeskreis aufgebaut hat.
Die Tochter habe ich am Dienstag von einem Kindergeburtstag abgeholt, giggelnd in einem Kreis von vier Mädchen. Sie war so glücklich, da lachte mein Herz.
Tja, und der Älteste. Er hat einen netten Fußballverein, der viel bietet (viele Turniere, Botschaftsbesuche, Abschlussfahrt nach Leipzig, kommendes Herbstferienlager). Er spielt mit den Kindern im Hof sehr gerne Tischtennis und tauscht Fußballkarten. Im Hort hat er viel Spaß bei all den Fußballaktivitäten. Er entdeckt die vielen Möglichkeiten auch für ihn (z.B. schnell mal abends mit mir los und Fußballkarten kaufen und danach die paar Meter allein mit dem Rad heimfahren). Er hat viele neue Freunde und mit dem ein oder anderen hat er auch schon mehr zu tun. Ich denke, gerade das mit den Freundschaften muss sich noch festigen, dann wird er irgendwann auch richtig ankommen.

Und wir? Wie schon gesagt, ich mag diese Stadt einfach und fühle mich sehr wohl, natürlich auch weil es den Kindern so gut geht. Gestern war zum ersten mal unsere zukünftige Babysitterin (eine Nachbarin) da, wir können dann auch mal Berlin abends kennen lernen. ich freue mich, dass wir mittlerweile einige Eltern kennen gelernt haben und auch schon ein paar Dinge zusammen erlebt haben. Die echten Freundschaften, die wir alle zurückgelassen haben, vermisse ich natürlich, dafür ist es hier noch zu früh. Aber ich bin guter Dinge, dass wir dies in nächster Zeit auch schaffen.

Also, gute Aussichten für die nächste Zeit.
Und das hier ist auch eine gute Aussicht:-)


Mittwoch, 2. Juli 2014

Windel weg

Viele werden jetzt wahrscheinlich staunen, der Jüngste ist doch schon drei - immer noch mit Windel?
Ja, bis gestern! Aus guter Erfahrung mit den älteren Geschwistern habe ich die Kinder entscheiden lassen, wann es Zeit für die Unterhose ist. Ich halte nämlich nichts von Töpfchen Training (Töpfchen generell, uahhh!), ständig auf die Toilette setzen oder sonstwas machen. Habe ich auch ehrlich gesagt nicht die Zeit zu und auch die Nerven! Denn ich glaube, die Kinder wissen sehr gut, wann es Zeit ist, die Windel abzulegen. Das kann durch die Freunde im Kindergarten kommen (aber erst zum richtigen Zeitpunkt, es nützt meiner Meinung nach nix, wenn Zweijährige, die noch kein "müssen" Gespür habe, ihre älteren Freunde auf die Toilette begleiten. Da ist höchstens der Spülknopf interessant - oder macht sogar Angst). Wenn dann aber die geistige Reife dazukommt, sind toilettengehende Freunde hilfreich.
Hilfreich dazu ist sicherlich auch die Jahreszeit. Beim Ältesten fand das Trocken werden während der Schwimmbad Zeit statt, plötzlich ohne Windel dazustehen hatte Konsequenzen, es läuft die Beine herunter;-) Also vorher Bescheid sagen und alles ist gut.

Der Jüngste fing gestern im Kindergarten an, plötzlich wollte er nach dem Frühstück (ich glaube da ist Wickelzeit) keine Windel mehr haben. Gesagt, getan. Unfallfrei. Am Nachmittag sind wir dann ebenfalls windellos zur Eisdiele gelaufen, ging alles gut. Und auch beim anschließenden Spielen im Innenhof kam er nach ca. 10 Minuten angelaufen, "pullern", wie der Berliner sagt.

Alles ganz plötzlich und schnell - aber ich freue mich. Und muss jetzt einkaufen, unser Unterhosen Bestand ist eher dürftig. Mache ich aber zusammen mit dem Jüngsten, zum Einen motiviert ihn das noch mehr, zum Anderen kann er sich dann Ritter, Auto oder sonstwas Motive aussuchen, da steht er total drauf!


Ich weiß, dieses ganze Windel weg Thema ist ein sehr kontroverses Ding, hier habe ich unseren Weg beschrieben, manch anderer kommt mit anderen Wegen vielleicht besser zurecht.

Dienstag, 1. Juli 2014

Neues im Sommer

Mit dem Blick auf den Wetterbericht stehen uns am Wochenende ja wieder ein paar sommerliche Tage bevor. Und ich hatte ja angekündigt, dass ich zu den nächsten schlecht-Wetter-Tagen noch ein Schmankerl für Euch habe. Jetzt hat es auch ein paar mal geregnet, aber entweder ich hatte was anderes zu berichten oder ich habe es schlicht vergessen. 

Aber jetzt, wie gesagt, bevor die Sonne wieder kommt:

Ab August wird sich hier einiges ändern, denn ich fange wieder an zu arbeiten!!! Ein ähnlicher Job wie in München, wieder sozialer Bereich, wieder im Büro der Geschäftsführung. Diesmal aber eine viel größere Einrichtung, die deutschlandweit tätig ist. Ich starte in Teilzeit mit 20 Stunden/Woche und kann meine Arbeitszeit wahrscheinlich nach der Einarbeitung auf vier Tage verteilen. Alles in allem ein perfekter Job, zudem auch meine beiden Chefs sehr nett sind und mir das Gefühl gegeben haben, sie freuen sich sehr, wenn ich mit ins Team komme.

Mein Vertrag!

Von daher freue ich mich sehr, bin ebenso gespannt - und auch ein bisschen ängstlich. Denn zum einen bin ich jetzt ja schon einige Zeit raus aus dem Berufsleben, zum anderen müssen wir hier intern wohl einiges umorganisieren. Aber zum Glück fange ich ja in den Ferien an und der Gatte hat die erste Woche noch Urlaub, so haben wir Arbeitsstart light, erst mal testen!

Ach ja, und weil man ja immer so viel liest/hört, dass es schwierig ist mit Kind(ern) einen Job zu finden, ich habe eher andere Erfahrungen gemacht. Insgesamt habe ich rund fünfzehn Bewerbungen geschrieben und hatte ca. ein Drittel davon Vorstellungsgespräche. In keinem der Gespräche wurde über die Kinder gesprochen bzw. wie ich denn die betreuen will oder sonstige hinderliche Fragen bezüglich Job und Familie. Das freut mich im Allgemeinen, aber auch für mich persönlich, dass nur ich und meine Kenntnisse zählen. Das hatte ich hier zwischen wahlweise anheulen, anschreien, "blöde Mama" etc. schon länger nicht mehr:-)