Montag, 29. September 2014

JFMM III

Das ist ja eine blasse Rückschau der letzten Woche, ein JFMM (Just for me moment, initiiert von Pia) Eintrag und noch einer zum vergangenen Wochenende. Aber die Woche war wieder wahnsinnig voll gepackt und ich hatte schlichtweg keine Zeit und auch manchmal keine Lust, etwas zu schreiben. Denn immer schreiben, ich bin ein bisschen k.o. etc. ist ja auch nicht so spannend!

Trotzdem hatte ich am Wochenende JFMM, da bin ich ganz glücklich drüber!! Denn es sah eigentlich nicht so aus, als wäre das Wochenende zum "frei haben" da, in der Woche bleiben einfach immer so viele Dinge liegen. Aber irgendwie hatte ich am Samstag Abend doch nichts konkretes zu tun und habe wieder genäht Dieses mal ging es auch ganz schnell, weil ich am Nachmittag schon den Zuschnitt gemacht habe. Und dieses Nähen war ein wirklicher JFMM. Denn ich habe mich dran gefreut, wie gut es funktioniert hat. Ich habe noch mal so eine Pumphose genäht, dieses mal für die Tochter. Und weil ich früher angefangen habe, habe ich dieses mal alles ganz sorgfältig genäht, inklusive aller versäumten Kanten. Bei der letzten Hose wollte ich ja nur noch schnell fertig werden, dieses mal hatte ich Spaß daran, alles richtig zu machen. Und das allerbeste: die Hose ist an einem Abend fertig geworden und passt:



Der Sonntag fing nicht ganz so gut an. Ich wäre sehr gerne zum Berlin Marathon gefahren (als Zuschauer;-), habe es aber lieber sein gelassen. Mit unsicheren Tramverbindungen und ein paar müden Kindern im Schlepptau wäre es sicher recht stressig geworden. Alleine fahren wollte ich auch nicht, irgendwie ist das doch mehr so ein Familienevent.

Am Nachmittag sind der Älteste und der Gatte zu einem Handballspiel gefahren (auch als Zuschauer;-). Und wider Erwarten war es ein sehr entspannter Nachmittag. Dank des guten Wetters haben wir leckeren Zucchinikuchen auf der Terrasse gegessen (das Rezept könnte ich mal verbloggen, das ist superlecker, schmeckt nicht nach Zucchini aber hat doch irgendwie das Deckmäntelchen eines gesunden Kuchens!). Den weiteren Nachmittag haben die Kinder draußen verbracht. Ich habe mich zurückgezogen, sie beobachtet, endlich mal wieder den Nägeln ein bisschen Farbe gegeben und in der Trockenzeit diesen JFMM Blogpost angefangen zu schreiben. Das ist ja schon fast ein doppelter JFMM:-)



Damit geht es beschwingt in die neue Woche!


Mittwoch, 24. September 2014

Urlaub vom Alltag

Schon wieder so ein Tag. Ich glaube ich brauche einen Alltagscoach oder so, der mir einfach ein bisschen das Tempo aus dem Leben nimmt.

Ich hatte ja schon mal renn, renn, renn geschrieben. Und es tut mir leid, dass ich mich schon wiederhole. Aber dieser Alltagskram ist grad so einschneidend in mein, unser momentanes Leben.  Oft organisiere ich in der einen Stunde zwischen Arbeit und Kinder nach Hause kommen im Rekordtempo unser ganzes Leben, von Wäsche, Spülmaschine, Essenszubereitung, Telephonate über Geburtstagsgeschenke, Rechnungen, Einkäufe, Anschaffungen, bis zum Termine ausmachen, Aufräumen und Schulkram. 
Wenn ich dann mal kurz stehenbleibe und z.B. auf die Tram warte, dann dreht sich für einen kurzen Augenblick die Welt um mich. Immer nur ganz kurz, trotzdem aber gruselig...

Nächste Woche hat der Jüngste Kinderladen Ferien und die Oma kommt. Auf der anderen Seite wird es trubelig und vielleicht auch schwierig, denn es ist einfach noch eine Person mehr im Haus. Und es ist auch die Oma, die Berlin nicht mag, von daher mal gucken wie sie sich dieses mal mit der Stadt arrangiert. Auf der anderen Seite freue ich mich, dass wir Unterstützung haben und der Fokus mal nicht nur auf mir liegt und manche Dinge etwas langsamer verlaufen weil nicht alle Kinder gleichzeitig zu organisieren sind. 
In der Arbeit habe ich zwischenzeitlich schon ein paar Überstunden angehäuft, diese kann ich abfeiern. Ich fürchte, die werde ich bald durch ein krankes Kind nutzen, aber vielleicht springt ja mal wieder ein freier Vormittag raus, noch sind sie trotz der obligatorischen Herbst Schnupfen Nase alle fit! Wir werden sehen.

Damit ich heute Abend noch an etwas schönes denke, zeige ich Euch ein paar Bilder vom Wochenende. Meine Eltern haben Urlaub an der Ostsee gemacht und wir haben sie ein Wochenende besucht. Mit einem riesen Auto sind wir hingefahren, so eine Managerlimousine, wo ALLES elektrisch und fast automatisch funktionierte (ungewolltes Upgrade bei der Autovermietung, die hatten das gebuchte mal wieder nicht da...), gewöhnungsbedürftig. Damit bin selbst ich mal schnell gefahren, man merkt das in so einem Auto ja kaum.

Vor Ort hatten wir tolles Wetter und 1,5 wunderbare Strandtage verlebt. Selbst der Älteste hat begeistert Staudämme aus Sand gebuddelt. Ich hoffe die nächsten Herbstferien sind in Berlin mal wieder ein bisschen früher, Strandurlaub im Hebst hat schon was... Aber seht selbst:


Der fast leere Strand ...

... begutachtet vom Ältesten.

Buddeln ...

... und buddeln.
Drachen ...

... steigen lassen
Zeitungsfans

Selfie Fan
Und noch was zum Lächeln am Schluss. In der Nachsaison sind fast nur Rentner an der Ostsee. Oft ganz klassisch nicht mehr ganz so fit im Auto fahren, Ich frage mich, wie die auf DEN Parkplatz kommen?!

Montag, 22. September 2014

Just for me moment II

Letzte Woche hatte ich es ja schon angesprochen, am Montag fndet mein Just for me mement (JFMM), initiert von Pia, statt. Und das war auch so, in geballter Form!!

Ich habe meinen Arbeitsplatz am Montag pünktlich verlassen und habe daheim zu Mittag gegessen, es gab noch Reste vom Wochenende. Grad nach einem turbolenten und auch anstregendem Wochenende war diese Stille so schön. Einfach nur in Ruhe essen ud dabei ein bisschen in der Zeitung blättern. 
Danach hatte ich noch etwas Zeit, bis die Schulkinder kamen bzw. ich den Jüngsten abgeholt habe. Ich habe die Zeit genutzt, um endlich mal wieder was zu backen. Nix aufwendiges (dieser Zeit trauer ich ja schon etwas hinterher), schnelle Kekese nach dem Rezept von Frau Frische Brise (deren Rezepte ich alle sehr mag, sie sind umkompliziert, ohne viele Zutaten und vor allem schnell gemacht!). Am Montag waren die Haferkekse dran. 
Normalerweise lasse ich die Küchenmaschine machen und beschäftige mich derweil schon wieder mit der nächsten Sache. War am Montag anders, irgendwie brauchte ich dieses gleichmäßige-rühren-zugucken. Die Backmedidation, bekloppt;-)


Am Abend startete dann DER JFMM, mein Zumba Kurs. Zumba ist eigentlich ganz ungewöhnlich für mich: ich bin nicht der Typ für Trendsportarten, habe keine gute Hand-Fuß Koordination und stehe nicht so sehr auf südamerikanische Musik. Aber dann kam der Zumba Kurs hier in Berlin. Ganz einfach über die Volkshochschule. Bei einer netten, echten Berlinerin, deren Motto ist, hauptsache irgendwie in Bewegung bleiben und zum Glück nicht so viel Hand- und Fußkoordniation gleichzeitig macht! Und dazu ein bisschen südamerikanische Musik, aber auch ein wilder Mix aus Techno und Rap. Alles in allem mein Highlight der Woche und deshalb an Platz eins meiner JFMM.



Ich bin gespannt, was die neue Woche an JFMM bringt und passe auf, dass ich sie am Ende der Woche nicht durch den ganzen Alltagskram wieder vergesse!!





Donnerstag, 18. September 2014

Eine Hose

Eigentlich habe ich zur Zeit keine Zeit zum Nähen. Ich renne durch den Tag und mache abends das was noch liegen geblieben ist. Da es mich aber nervte, dass ich so lange schon nicht mehr genäht habe und ich letztens auf dem Stoffmarkt so schöne Jersey Stoffe gekauft habe, habe ich es geschafft, das schlechte Gewissen beiseite zu schieben und mich an die Nähmaschine zu setzen. Es musste aber etwas ohne viel Zuschneiden sein, da hatte ich nicht die Nerven zu. Beziehungsweise ich habe gemerkt, dass ich nicht so die Zuschneiderin bin, auch wenn ich noch so genau messe, es passt nicht ganz zusammen. Deshalb war mir ein "pi mal Daumen" Schnitt der liebste. In den diversen Nähblogs im Internet habe ich mir dann eine Hose zusammengesucht, die ohne ein großes Schnittmuster auskommt. Ich habe gelesen, dass man auch einfach eine normale Hose nehmen kann, die für meine gewünschte Pumphose einfach etwas großzügiger zugeschnitten wird. Sprich, ich habe die normale Hose auf den Stoff gelegt und rundherum mit 3 cm Abstand zugeschnitten.

Und dann ging es los. Weil ich auch zu müde war, mich in das Nähen mit Jersey Stoff (wieder) einzulesen, habe ich einen bunten Stichmix gemacht, mal Gradstich, mal Zickzack, mal Jerseystich. Ich habe auch nicht alle Kanten versäumt, dazu hatte ich gestern keine Lust und auch schlichtweg keine Zeit. Ich wollte einfach schnell fertig werden und mich an der Hose erfreuen.

Ganz aufgeregt habe ich also kurz vor Mitternacht die letzten Stiche genäht, die Hose auf rechts gedreht und tatdaa, hier ist sie, ich finde sie sehr schick:


Da mein Jerseystoff recht dünn ist, habe ich die Knie mit Jeansstoff verstärkt und ja, man kann das besser applizieren, aber wie gesagt, wenig Zeit!!

Leider konnte das Modell, der Jüngste, zu der späten Stunde die Hose nicht mehr anprobieren! Ich habe die Hose aber schlafenderweise auf ihn drauf gehalten und es schein zu passen. Heute machen wir dann Modenschau und ich bin schon sehr gespannt.

Montag, 15. September 2014

Das Wochenende ...

 … war irgendwie blöd. Und anstrengend.  

Das Wochenende fing schön ab, die Nachtparty des Ältstens war mit einfachen, schnell gemachten Mitteln ein Erfolg und ich freue mich so sehr für ihn, dass er mit dem Nachbarsjungen eine schöne Zeit hatte.

Aber ab Samstag war irgendwie der Wurm drin. Das lag hauptsächlich daran, dass ich letztes Wochenende sowie den ganzen Mittwoch nicht da war. Ich merke sowas an den Wäschebergen, an Kram, der überall herumliegt, an Kleinigkeiten, die erledigt werden müssen. Und so lange die herumliegen oder auf meiner to do Liste sind, kann ich mich einfach nicht entspannen. Dazu kommen natürlich noch die aktuellen Dinge, vor allem der ganze Essenskram, was koche ich wann, wann fange ich dafür an …

Zum anderen kann ich den Blick nicht von der Uhr nehmen. Wir haben am Samstag und Sonntag kleine Ausflüge unternommen und nach der Hälfte der Zeit bin ich schon nervös geworden. Ich habe dran gedacht, wann wir wieder zuhause sind, wie lange das Kochen dauert, wann die Kinder im Bett sind, was ich dann noch machen muss. Natürlich hat mir das schlechte Laune gemacht und daraus habe ich dann des öfteren die Kinder grundlos angemeckert, absolut furchtbar.

Ich glaube, wir müssen familienintern mal über das Thema Wochenende reden. Ich wünsche mir so viel: meinen Blick auf die Uhr vergessen, besser organisiert bzgl. Haushaltskram zu sein, ebenso wie die Kinder mich auch mal eine Zeitlang zurück zu ziehen um zu lesen oder nähen oder sonst was – halt einfach eine gleichberechtigte freie Zeit für alle haben. Wir werden sehen.

Damit ich aber nicht so betrübt in die neue Woche starte, zeige ich Euch noch ein paar Bilder von unserem Sonntagsauflug, das war grandios. Auch für mich (zumindest bis zum Ende, so lang ich vergaß an die Uhr zu denken!). Über den Tennisverein der Tochter haben wir Freikarten für das Auftaktspiel der Berliner Eisbären (Eishockey) bekommen. Das war eine Stimmung in der Arena! Laute Musik, Gejubel, Lichtshows, wir hatten viel Spaß und werden auf jeden Fall noch mal hingehen.





Habt eine schöne Woche, bis bald!

Ach ja, heute ist wieder JFMM (Just for me moment) und ich kann wieder NICHTS dazu schreiben. Außer abends mal ein paar Zeilen lesen und die Ruhe während der Reisezeit meiner Dienstreise am Mittwoch.  Aber nächste Woche kann ich Euch auf jeden Fall was schreiben, der JFMM findet heute Abend statt, ich freu mich schon sehrJ

Freitag, 12. September 2014

12 von 12 im September

Dank der Handy Kalender Erinnerung habe ich schon gleich heute morgen dran gedacht, beim schönen 12 von 12 von "Draußen nur Kännchen" mitzumachen. Posten kann ich es aber erst jetzt, weil der Älteste sich für heute Abend mit dem Nachbarsjungen eine Nachtparty überlegt hat und wir ein bisschen Gruselkram gemacht haben. Aber dazu mehr in den Photos. Here we go:


Morgens in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Mit dabei mein zusammenfaltbarer "Hackenporsche" für den Großeinkauf nach der Arbeit

Ort der Arbeit

Schnelles Mittagessen in der S-Bahn, da ich vor dem Kinder nach Hause kommen noch einiges erledigen wollte. In der Tüte eine Breze, die den Namen aber nicht verdient hat, komisches Teil...

Arbeit vorbei, Einkauf geschafft, schnell nach Hause rollern
 
Nach der Kaffeestunde ...

... meine Kaffeestunde, kurz hinsetzen mit der Zeitung


Am Abend noch eingefallen -ich wollte die Bettwäsche wechseln. Schnell noch gemacht, sonst schiebe ich das wieder ewig vor mir her.

Ofengemüse als Abendbrot. Ich glaube das ist DAS Blogger Essen, ich hab das schon auf so vielen Blogs gesehen!

Vorbereitung für die Nachtparty, ein paar alte Hexen Körperteile zum Fühlen ohne gucken und Raten. Mit dabei trockene Haare, schlabberige Zunge, faulige Zähne, ledrige Haut und anknabbernde Würmer- die Zuordnung könnt Ihr selbst machen!
 
Diplom nach Erraten aller Körperteile. Der Gatte hat es etwas zu gut gemeint und das halbe Blatt abgefackelt, gibt es jetzt halt nur noch ein Dipl., es lebe die Kurzform!

Der Schocker zum Ende der zwölf Bilder. Keine Panik, alles nur Saft und Gummihandschuh!! Aber da ich das selbst auch so schockierend fand, habe ich es für die Kinder ausgepackt und in einem Bowlengefäß als Gruseltrunk schwimmen lassen. Das sah dann schon nicht mehr so schlimm aus!


So, jetzt bin ich müde aber die besagte Nachtparty ist grad auf dem Höhepunkt beim Monopoly Spielen. Mal gucken, wer dann zuerst ins Bett geht. Wer auch noch wach ist, kann sich ja die anderen 12 von 12 noch angucken!

Donnerstag, 11. September 2014

Müde

Gestern hatte ich einen aufregenden Tag. Im Rahmen meines neuen Jobs muss ich jetzt ab und an mal „Dienstreisen“ machen, da die Zentrale meines Arbeitgebers in Süddeutschland ist. Für eine Teilzeitstelle eine schöne Abwechslung, die allerdings ein bisschen Organisation bedarf: Der Gatte hat im home office gearbeitet und der Jüngste hat die Kindergartenbuchungszeit ausgenutzt und blieb bis halb fünf. Diebeiden Großen kamen wie gewohnt gegen 15 Uhr aus der Schule/ Hort, die stören mittlerweile ja nicht mehr beim Arbeiten daheim! Auch den Morgenjob hat der Gatte übernommen, er schrieb mir eine entsetzte sms, 40 Minuten hat er zum Brote schmieren gebrauchtJ Und ich? Bin um 4 Uhr (!!!) aufgestanden und habe vor fünf die Tram in Richtung Flughafen genommen – die knallvoll war, ich musste stehen! Da habe ich es sonst echt gut, wie viele Menschen doch so früh zur Arbeit fahren.

Der Tag im Süden verlief dann sehr gut, gegen 19 Uhr war ich wieder daheim – uns setzte mich an einen gedeckten Abendbrottisch, yeah. Leider jammerte der Jüngste 2/3 der Abendbrotzeit, die Hölle für meinem müden Kopf… Aber irgendwann waren alle im Bett, noch ein paar Vorbereitungen für den nächsten Tag und ein wenig plaudern mit dem Gatten und ich schlief wie ein Stein!

Aber müde bin ich heute trozdem noch...

Morgens um 5 ist es noch seeehr dunkel!
 

Dienstag, 9. September 2014

Ein Augenblick das pralle Leben

Ich habe diesen Blog auch gestartet, um meine Eindrücke mancher Tage aufzuschreiben. Denn ich liebe es ja, im Vorbeigehen ein paar Details zu erhaschen und manchmal auch die Geschichte dahinter zu erfragen. 
 Heute hatte ich wieder so ein Erlebnis. Ich bin wie immer mit der S-Bahn heimgefahren und habe an einem Bahnhof nach draußen geguckt um zu schauen, wo wir schon sind. Und dann, ein kurzer Augenblick und das pralle Leben vor mir: Ein Pärchen mit mini Baby im Tragetuch, ein Bedürftiger mit eingerissener Hose und halb Barfuß umherirrend auf dem Bahnsteig und der klassische Anzugträger, mit Handy am Ohr, der sich an beiden vorbei schiebt. Wow, so viel unterschiedliches Leben, so viele Schicksale in nur wenigen Augenblicken. Wäre ich Schriftstellerin, würde ich diesen Faden aufnehmen und das Leben dieser Protagonisten aufschreiben und aufeinander treffen lassen. Aber wer, weiß, vielleicht treffen sie in irgendeiner Form auch im realen Leben aufeinander?!
 
Mit diesen poetischen Gedanken wünsche ich Euch einen schönen Abend, bis bald!
 
 

Montag, 8. September 2014

Just for me moment

Dies ist keine Blogüberschrift von mir, sondern eine neue Blogaktion, ähnlich wie das 12 von 12, bei dem ich schon drei mal mitgemacht habe. Der Just for me moment (=JFMM) wurde von Mama Miez „erfunden“, bei der ich sehr gerne lese. Weil ich ihren Schreibstil mag und weil ich mich in manchem wiederfinde, damals, als meine Bande noch etwas jünger war.

Jeden Montag habe ich also die JFMM von Pia gelesen und wollte auch gerne mitmachen. Erschreckenderweise habe ich aber festgestellt, dass es so wenig erwähnenswerte Momente in meiner Woche gab, das war kein Blogeintrag wert. Klar, abends mal die Zeitung lesen oder mal wieder an die Nähmaschine setzen, aber das das waren immer Momente, die ich so halbmüde zwischen den Tagesaktivitäten und dem Zubettgehen gemacht habe.

Dafür aber jetzt!!!

Am Wochenende war ich weg und habe mich mit drei Freundinnen getroffen. Wie es zu diesen Freundinnen kann, erzähle ich vielleicht ein andermal, auf jeden Fall haben wir uns am Bodensee getroffen, wo eine der Damen wohnt. Ich bin über Zürich hingeflogen und habe schon beim Flug den ganzen Alltagskram hinter mich gelassen, es ist immer so ein Luxus alleine zu reisen!

Das Wochenende war dann wunderschön, wir waren auf einem Weinfest, haben etwas geschafft am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein eine Wanderung gemacht und uns schließlich die letzte Müdigkeit bei einer Schiffstour um die Ohren pusten lassen. Abends waren wir dann aber doch k.o. und bleiben bei unserer tollen Gastgeberin in irrem supergemütlichen Haus und haben eine ultra leckeres Drei-Gang-Menü gekocht mit so viel Kinder untauglichen Zutaten, hmmm. Sonntag Vormittag dann ein ausgiebiges Frühstück und ein Kurzbesuch durch Konstanz, der Lust auf mehr machte, ich komme auf jeden Fall wieder!! Zwischendurch erzählen, nachdenken, lachen, freuen.
Ganz beseelt bin ich am Sonntag Nachmittag in den Flieger gestiegen und wieder zu meiner Familie geflogen. Rein ins pralle Leben. Alle waren ein wenig durch den Wind, am Samstag war Hoffest mit lange aufbleiben und alle waren etwas k.o. Dazu kamen just nach dem Koffer abstellen zwei klatschnasse Kinder an die Tür und eine Monopoly Party mit den Nachbarsjungs beim Ältesten, in unserem Haus war also viel Kindertrubel. Bisschen zu viel für mich, ich kann da nicht so schnell umschalten… Aber bis zum späten Abend hatte ich das geschafft und bin jetzt wieder drin. Und habe heute wieder mal einen renn, renn, renn Tag geschafft! Deshalb gibt es jetzt für mich und Euch zum Erholen und an etwas Schönes denken ein paar Bilder von diesem tollen Wochenende:
Der schöne ...

... Bodensee ...

... auf dem wir Schiffchen fuhren ...
   
... und Füße und Seele baumeln ließen.


Konstanz ...

...

... Impressionen.
 
Und dazwischen ...

... immer wieder ...

... wandern ...

... und spazieren gehen.

Zum Abschied noch ein einsamer Kaffee für mich am Konstanzer Bahnhof (am Rande: die Konstanzer haben ein seltsames Größenverständnis, das soll ein kleiner Kaffee sein! Vielleicht verliert man den Blick auf Relationen, wenn man immer auf so einen riesen See guckt!)

Auf Socken am Züricher Flughafen, Sicherheitskontrolle. Aber weil da alles so klinisch rein war, brauche ich mir um meine Socken wohl keine Gedanken zu machen!

So, jetzt gucke ich mir noch die anderen JFMM an, vielleicht und hoffentlich kann ich mich da inspirieren lassen!

Mittwoch, 3. September 2014

Renn, renn, renn

Jetzt habe ich wieder ein paar Tage nicht geschrieben - es ist einfach zu viel zu tun.

Holla, jetzt hat die schule vor 1,5 Wochen angefangen und ich könnte schon wieder Ferien haben. Oder freie Vormittage. Oder aktivitätslose Nachmittage.

Es war klar, dass es eine große Umstellung für alle ist, wenn ich wieder arbeite. Und mit dieser Umstellung ergibt sich auch der erste Praxisschock, es ist manchmal sauanstrengend. Vor allem finde ich die Tage so lang. Ich stehe morgens um 6 Uhr auf und wenn dann arbeiten vorbei, vielleicht ein paar Einkäufe erledigt oder ein paar to dos gemacht sind und ich mit den Kindern bei der Kaffeestunde sitze, dann könnte der Tag von mir aus schon vorbei sein. Aber dann geht es meist richtig los, die Kaffeestunde ist oft gehetzt, weil ein Kind irgendwo hin will oder einen Termin hat. Dazwischen versuche ich meine Aktivitäten reinzuquetschen. Aber nicht bloggen oder nähen oder ähnliches, sondern, Wäsche, aufräumen oder wie heute Rasen mähen. Und alles, alles mit einem Blick auf die Uhr. Wann muss ich wieder wo sein und vor allem, wann ich mit dem Abendesse starte, damit die Kinder halbwegs rechtzeitig in ihren Betten sind. Das war so schön in den Ferien, einfach in den Tag und vor allem in den Abend hineinzuleben. Auch wenn ich mich da umstellen musste und die Abende nicht kinderlos, aber zumindest zubettgehstresslos waren. Siehe gestern, der Älteste war beim Geburtstag eines Nachbarjungen, gegen 20.30 Uhr war die Stimmung auf dem Höhepunkt - und wir Eltern mussten langsam zum Abmarsch rufen... Schade.



Einziges Trostpflaster, wir hetzten ja nicht von Zahnarzt zu Zahnarzt oder so. Es sind auch durchaus schöne Sachen dabei, die vor allem den Kindern und der neue Berlin Bindung guttun. Wie gestern der Geburtstag oder heute der Spielbesuch für die Tochter. Von daher, Augen zu und durch, in ein paar Wochen habe ich mich sicherlich (hoffentlich) an dieses Tempo gewöhnt. Und dann sind ja auch schon wieder Ferien:-)

Montag, 1. September 2014

Besuch

Viel zu schnell ist dieses schöne Wochenende vorbei gegangen.
Am Freitag habe ich pünktlich um 12 die Tastatur fallen lassen. Bevor ich die Kinder abgeholt habe bzw. sie nach Hause gekommen sind, habe ich noch schnell den Wochenendeinkauf erledigt inkl. wieder diverser Schulmaterialien, ich denke jetzt sind wir endlich durch.
Dann war kurz Chaos, der Jüngste wollte länger im Kinderladen bleiben, ein Kind feierte mit Kuchen seinen letzten Tag dort, da konnte er sich natürlich nicht entgehen lassen. Den Kuchen wohlgemerkt, den Abschied hat er glaube ich nicht verstanden… Gleichzeitig wollte der Älteste mit zwei Schulfreunden ins Kino. Mit der bekannten Mama Logistik haben wir Schulkinder kommen nach Hause, essen, Jüngsten später abholen, Ältesten auf den Kinoweg schicken irgendwie hingekriegt.
 
Mit der Tochter und dem Jüngsten ging es dann in die Bücherei, kiloweise Lesefutter holen, die Tage werden wieder regnerischer!
 
Und dann kamen die Schwester vom Gatten mit Mann. Wir hatten eine schöne trubelige und auch anstrengende Zeit, zwei Leute mehr merkt an einfach im Haus. Am Sonntag standen wir ohne Messer da, aber Omas Silberbesteck half uns hier aus, Frühstück in edel! Den Samstag verbrachten wir erst in der Schule (!), die Tochter spielte zur Einschulung der neuen Erstklässler bei einer Aufführung mit. Später waren wir den ganzen Tag in der Stadt, trotz Genöle seitens der Kinder haben sie sehr gut durchgehalten, es wird langsam.
 


Am Sonntag habe ich mittags noch eine Freundin aus München getroffen, die war grad in der Stadt, yeah!! Rasend schnell vergehende zwei Stunden sprachen wir über dieses und jenes, besonders im alten Kindergarten hat sich viel verändert seit unserem Wegzug.
 
Der restliche Sonntag bestand leider aus vielen to dos, da merke ich schon, dass ich vormittags einfach keine Zeit mehr habe. Gerne hätte ich mich an die Nähmachine gesetzt, aber ich kann das Chaos, die Wäsche, die Spülmaschine, die Krümel, die Schulsachen etc. einfach nicht ignorieren. Meine restliche Familie schon, ehrlich gesagt beneide ich sie da ein bisschen drum. Da liegt noch ein langer Weg vor uns, dass ich zum Einen das Ignorieren lerne und die Rest Familie lernt, die Aufgaben mit anzupacken. Wir werden sehen…
 
Euch einen schönen Wochenstart!