Montag, 11. August 2014

Ein Sonntag in Berlin

Zuerst schulde ich Euch ja noch das Bild der fertige Tischdecke in groß, also, bitte hier, einmal gucken:


Den Sonntag habe ich mit ein bisschen rumkruschen, Briefe schreiben (ja, ja, ganz echte aus Papier!) und aufräumen verbracht. Am frühen Nachmittag war es dann aber genug mit dem Daheim sein, ich habe mich in die Bahn gesetzt und bin zu einem Spaziergang aufgebrochen. Das mache ich ja so gerne, einfach durch die Strassen laufen. Und das geht auch nur alleine so gut, denn die Kinder haben da wenig Lust drauf (außer ich müsste die Route Spielplatz kompatibel gestalten) und dem Gatten schmerzen nach ein paar Kilometern immer die Füße;-)

Dieses mal war mein Ziel der Treptower Park bzw. die Spree mit den Skulpturen. ich mag die ja irgendwie...



Weiter ging es in Richtung Oberbaumbrücke, vorbei an so einem Badeschiff (ein Floßähnliches Schiff, in dem ein großer Pool eingelassen ist). Konnte ich mir aber nicht näher angucken, weil da grad ein Festival oder sonstwas stattfand, mit Eintritt. Wollte ich nicht zahlen, denn irgendwie passte ich da auch nicht so hin - ich war zu alt!! Ab und zu sichtete ich ein paar gestrandete Touristen mit dicken Spiegelreflexkameras um den Hals und sonst nur junges Partyvolk, das die Wahl hatte zwischen hippen Imbissen und x Bars direkt an der Spree, alles untermalt mit wummernder Musik. Es hat dorthin gepasst und ich fand es auch schön, aber nicht für mich, irgendwie ist mein Leben doch so anders und so weit davon weg.

Angetrieben von dem Gedanken an die vergangene Jugendzeit bin ich weiter in Richtung Kreuzberg gefahren, dort habe ich im Rahmen eines Praktikums vor mehr als fünfzehn Jahren mal gewohnt. Die Strasse sah noch genauso aus. Und um mich herum diverse Familien mit Laufrad, Fahrradanhänger und Kinderwgägen - hier sind die Leute mit mir alt geworden:-)

Lächelnd über diese Erkenntnis bin ich dann zum Hauptbahnhof gefahren, vorbei am Brandenburger Tor. Da ist in Berlin immer so krass, ein paar U oder S Bahnstationen fahren und die Szenerie inklusive den Leuten ist soo anders! Am Hauptbahnhof habe ich den Gatten abgeholt, die Kinder bleiben noch bei Oma und Opa.  Da zur Zeit die S-Bahngleise repariert werden, sind wir mit einem Auto vom Strassenrand heim gefahren. Lief alles gut, aber irgendwie bin ich da noch ziemlich nervös, ich muss mich an diese neue Fortbewegung erst noch gewöhnen. Zuhause dann kurz "frisch machen" und mit dem Rad zum Bötzowviertel. Hier endete der Abend dann in einem netten italienischen Lokal, ganz Berlin klassisch mit Tisch und Stuhl auf dem großzügigen Gehweg.

Heute hatte ich wieder einen guten Arbeitstag mit vielen selbständigen Tätigkeiten, die Zeit verging ruck zuck. 

Den kinderfreien Nachmittag habe ich heute noch mal für einen Nähkurs genutzt. Den Stoff für eine kleine Tasche mit Reißverschluss und Innenfutter hatte ich beim letzten mal schon zugeschnitten, jetzt kam das Nähen dran. Und ich war diesmal besonders gespannt, da ich ja letztens auch eine Tasche mit Futter genäht hatte und nicht so recht wusste wie. Um die einzelnen Schritte nicht zu vergessen, habe ich eine Photo Begleitung dazu gemacht. Vielleicht veröffentliche ich das auch mal hier mit ein paar Texten dazu, nähfreudige Interessenten unter Euch?!



Soviel zu heute, morgen dann auf jeden Fall wieder, es ist mal wieder 12 von 12!!


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